Zweitligist FC Admira Wacker Mödling war beim Heimspiel im UNIQA ÖFB CUP gegen Ligaprimus und Serienmeister FC Red Bull Salzburg vor allem in Halbzeit absolut chancenlos, in Durchgang zwei schalteten die Salzburger ein, zwei Gänge zurück, schlussendlich endete die Partie mit 1:6.
Wöber per Traumfreistoß zur frühen Führung
Erste Aktion des Spiels - erstes Tor. Freistoß aus 25 Metern, Wöber schnappte sich das Spielgerät, zirkelte den Ball über die Mauer ins rechte Eck. Jenciragic war zwar mit den Fingerspitzen noch dran, konnte den Ball aber nicht entscheidend abwehren. Ein herrvoragender Freistoß, der Matchplan der Südstädter war natürlich komplett über den Haufen geworfen. (2.)
Österreichischer Serienmeister mit Machtdemonstration
Bis auf einen gefährlichen Eckball von links und anschließendem Getummel im Salzburger Strafraum waren die Admiraner ungefährlich. Die Elf von Matthias Jaissle brachte in Folge die PS auf die Straße, im Minutentakt liefen sie die Abwehr der Südstädter an. Bei einem Eckball von der rechten Seite stieg der großgewachsene Innenverteidiger Pavlović am höchsten und köpfte zum 0:2 ein. (25.) In der gleichen Tonart ging es weiter, Šeško traf aus mittlerer Distanz mit Effet ins linke Eck zum drei Tore Vorsprung. (32.) Youba Diarra stellte nach einem Abschluss von der linken Sechzehnerkante auf 0:4. (41.)
Zwierschitz macht es Wöber nach
Die zweite Halbzeit begann ident zum ersten Durchgang. Wieder ein Traumfreistoß, wieder war es der Kapitän einer Mannschaft, diesmal aber auf Seiten der Admiraner in Person von Stephan Zwierschitz - einziger Unterschied, sein Freistoß wurde mit rechts getreten. Die Heimischen kamen auch aggressiver aus der Halbzeit, die Partie spielte sich nicht mehr nur in der Hälfte der Admiraner ab, wenngleich die Salzburger ein paar Gänge zurückschalteten, kamen sie dennoch noch zu zwei Treffer. Dedic tankte sich auf der rechten Seite durch und schloss mit einem satten Schuss mit links ins lange Eck ab (65.). Simic verwandelte per Elfmeter, nachdem Pavlović im Strafraum gefoult wurde. Danach passierte nichts mehr in der Südstadt, Schiedsrichter Ciochirca beendete die Partie pünktlich nach 90 Minuten. Salzburg erfüllte die Pflichtaugabe bravourös, die Admira vor allem in Halbzeit Eins zu brav, somit der Sieg auch in der Höhe absolut verdient.
ÖFB-Cup-Achtelfinale, Endstand | 1:6 #admrbs | Tore: Zwierschitz (50.); Wöber (2.), Pavlovic (25.), Sesko (32.), Adamu (41.), Dedic (65.), Simic (75./Elfmeter)| #admira #oefbcup @oefb1904 #comebackstronger pic.twitter.com/PZ4MJdY0Dg
— FC Flyeralarm Admira (@FCAdmiraWacker) October 19, 2022
UNIQA ÖFB CUP, Achtelfinale
FC Admira Wacker Mödling - FC Red Bull Salzburg 1:6 (0:4)
Mittwoch, 19. Oktober, 20:30 Uhr; motion_invest Arena, Maria Enzersdorf; 1.650 Zuschauer Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
FC Admira Wacker Mödling (4-4-2): Jenciragic - Zwierschitz, Schöller Puchegger, Ebner (46. Buchta) - Galle, Vorsager (46. Malicsek), Rasner, Schmidt (74. Gattermayer) - Tranziska (66. Nikolov), Krienzer. Trainer: Roberto Pätzold
FC Red Bull Salzburg (4-1-3-2): Mantl - Dedic (68. Van der Brempt), Bernardo, Pavlović, Wöber(K) (46. Piatkowski) - Gourna Douath (46. Seiwald) - Kjaergaad (46. Diambou), Diarra, Agyekum - Adamu, Šeško (68. Simic). Trainer: Matthias Jaissle
Torfolge: Wöber 0:1 (2., Freistoß), Pavlović 0:2 (25., Kopfball nach Eckball), Šeško 0:3 (32., Abschluss mit links), Diarra 0:4 (41. Abschluss mit rechts), Zwierschitz 1:4 (50., Freistoß), Dedic 1:5 (65., satter Schuss mit links), 1:6 Simic (74., Elfmeter)
Spielfilm im Live-Ticker
Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty