Vor knapp 1200 Zuschauern in der Waldviertler Volksbank Arena spielte der Tabellenvierte der Erste Liga KSV gegen den Fünften SV Horn. Beide Teams waren im Jahr 2015 vor diesem Spiel noch ohne Niederlage und bleiben das auch nach dem Match. Die Niederösterreicher trennen sich von den Steirern mit einem 1:1. Osman Bozkurt bringt die Horner zwar früh mit einem Außenrist-Schlenzer in Führung (3'), die stärker werdenden Kapfenberger konnten aber noch vor der Pause durch ein Eckball-Traumtor von Andreas Lasnik ausgleichen (29'). Damit verteidigen die Teams von Kurt Russ und Christoph Westerthaler die Plätze 4 und 5 und bleiben im Kalenderjahr 2015 ungeschlagen. 

Horner Blitzstart!

War in den anderen Abendpartien teils noch gar nicht angepfiffen ging der SV Horn in Form von Osman Bozkurt bereits in Führung. Der türkisch-stämmige Stürmer profitierte von den zögerlichen Verteidigern des KSV die bei einem Einwurf die Situation verschliefen. Der Ball kam via Einwurf zu Kröpfl, der sich nicht lange Zeit ließ und sofort auf Bozkurt durchsteckte, dessen Außenrist-Schlenzer landete flach im Eck. Keine Chance für Nicht im Tor des KSV! Auch danach behielten die Horner weiter die Oberhand im Spiel und drückten auf das 2:0! Bozkurt hatte schon in Minute 5 nach einem schweren Stellungsfehler der KSV-Defensive die nächste Chance für die Horner, diesmal vergab der Mittelstürmer jedoch kläglich. Es entwickelte sich eine hochspannende, intensive Partie an der ab Minute 20 auch der KSV immer mehr teilnahm. Die stärker werdenden Steirer holten in Minute 28 eine Ecke heraus, zu der Andreas Lasnik antrat. Der im Herbst verpflichtete Stürmer ist gefürchtet für seine Standards und bewies auch in dieser Situation warum! Er zirkelte die Ecke brandgefährlich in den Strafraum. Der Ball senkte sich unberechenbar in Richtung Tor und landet via Innenstange im Netz. Petermann hatte sich verschätzt, Pech für Horn, Traumtor für den Kapfenberger SV! 

GEPA Horn

Horn macht den nächsten Schritt im Kampf um den Klassenerhalt! 

50:50

Nach Wiederankick blieb es weiter offen. Echte Chancen konnten von den beiden Tabellennachbarn aber keine mehr herausgespielt werden. Besonders Horn merkte man die Intensität der Begegnung an. In den Schlussminuten des zweiten Durchgangs verloren die Niederösterreicher zusehends an Substanz. Kapfenberg übernahm damit immer mehr die Kontrolle im Spiel, musste sich trotzdem eingestehen, dass es gegen die starke Horn-Defensive kein Durchkommen mehr gab. Damit festigten die beiden ihre Tabellenplätze und vergrößerten den Abstand auf den Fixabstiegsplatz weiter. 

Foto: GEPA-pictures