Gut gelaunt und voller Tatendrang präsentierte sich Ferdinand Feldhofer am Montag bei seiner ersten Pressekonferenz als Trainer des SK Rapid Wien. Der gebürtige Steirer hat mit seinem neuen Klub einiges vor, möchte so schnell wie möglich die Top Sechs fixieren sowie im Europacup überwintern. Auch in seiner persönlichen Karriere sieht Ferdinand Feldhofer noch Entwicklungspotenzial. 

"Das Ziel war von mir immer das Ausland"

"Ich wollte es nie abhängig machen, dass ich wo Trainer werden muss, wo ich gespielt habe. Das ist kompletter Schwachsinn, weil das ein komplett anderes Anforderungsprofil ist. Das Ziel war von mir immer das Ausland, weil ich das als Spieler aus diversen Gründen nie gemacht habe", sagte Feldhofer am Montag. 

"Ich habe mir das Ziel gewünscht. Oft heißt es, wir österreichischen Trainer sind nichts wert. Aber wenn man im Ausland hospitiert und hört, wie über moderne österreichische Trainer gesprochen wird, sind wir vielleicht doch nicht so schlecht. Die liefern auch, die alle unterwegs sind. Rapid soll sicher nicht meine letzte Station sein, dass will ich schon betonen. Vielleicht bin ich ja seit langem der Erste, von dem Rapid auch wirtschaftlich profitiert", schmunzelte der 42-Jährige.  

Ins Ausland hätte Feldhofer bereits jetzt gehen können (unterschriftsreife Angebote lagen auf dem Tisch), doch dann kamen die Verantwortlichen von Rapid auf den ehemaligen Verteidiger zu: "Wenn Rapid kommt und man unterhält sich, sieht das Anforderungsprofil und merkt, dass das nahezu ident ist mit der eigenen Sichtweise, wie man spielen und agieren will, es auch zwischenmenschlich mit den handelnden Personen und dem Umfeld passt und die dich unbedingt wollen, dann ist es schwer nein zu sagen", erklärte Feldhofer. 

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Foto: Richard Purgstaller