Das geplante Testspiel des FC Red Bull Salzburg im Rahmen des Trainingslagers des Herbst- und Serien-Meisters der ADMIRAL Bundesliga im spanischen Marbella (14. - 21. Jänner) gegen den Karlsruher SC rief bei den Fans des deutschen Zweitliga-13. Unmut hervor - wir berichteten. Während der amtierende KSC-Geschäftsführer Sport und ehemalige RBS-Sportdirektor Oliver Kreuzer daraufhin öffentlich Stellung bezog und das Spiel "nie in Karlruhe absolvieren" würde, meldete sich jetzt sein Nachfolger bei den Roten Bullen, der langjährige Salzburger Sportdirektor Christoph Freund in den Salzburger Nachrichten zu Wort.

Freund: "Wir zwingen niemanden und hätten gute Alternativen"

Oliver Kreuzer meinte ja in seinem Statement, in dem man an dem Testspiel zwar unbedingt festhalten wolle, doch es nicht daheim austragen würde:

"Wir wissen, wie kritisch das Konstrukt RB im Fußball, insbesondere in der Karlsruher Fanszene, gesehen wird. Deshalb würden wir ein solches Testspiel nie in Karlsruhe absolvieren.

Aufgrund des großen sportlichen Mehrwerts mit einem Test gegen einen Europa League-Teilnehmer und der Alternativlosigkeit mangels anderer Gegner möchten wir das Spiel durchführen". 

FC Red Bull Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund (Foto) entgegnet dem ganzen Winter-Theater: "Die internen Vorgespräche mit dem KSC waren gut. Dementsprechend überrascht waren wir, was Oliver Kreuzer nach Veröffentlichung des Spieltermins von sich gegeben hat. 

Wir freuen uns, dass sehr viele attraktive Clubs wie zuletzt Inter Mailand oder im Jänner 2023 Bayern München gegen uns testen wollen. Aber klar ist, dass wir niemanden dazu zwingen und gute Alternativen hätten".

Siehe auch TESTSPIELE Winter 2022/2023.

 

FC Red Bull Salzburg via Getty