Transfer-Überraschung aus Wien-Hütteldorf. Mit dem 21-jährigen Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac kommt der Kapitän der U21-Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina als Verstärkung für die kommenden drei Saisonen zum Bundesliga-Rekordmeister Rapid Wien.

 

 Rapid-Sportdirektor Andreas Müller einigte sich mit dem abgebenden Klub Borac Banja Luka und dem Spieler, der einen Vertrag bis Ende der Saison 2016/17 unterfertigte, über einen Wechsel zum SK Rapid. "Mit Srdjan Grahovac wechselt ein Mittelfeldspieler zu uns, der viele Optionen für seine Zukunft hatte, sich aber rasch für Rapid  entschieden hat. Ich freue mich sehr, dass er zukünftig in Grün-Weiß auftreten wird."

 

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Müller: "Er passt sehr gut in unsere Mannschaft"

Grahovac ist im Mittelfeld sehr variabel einsetzbar und nicht umsonst Kapitän der U21-Nationalmannschaft seines Heimatlandes: "Wir sind überzeugt, dass er eine echte Verstärkung für unsere aufstrebendes Team ist, da er sowohl von seinem Alter als auch von seiner Mentalität sowie seinen fußballerischen Qualitäten gut in unsere Mannschaft passt", so Müller. Über den Zugang freut sich auch Cheftrainer Zoran Barisic (im Bild oben), der somit zum Trainingsauftakt am kommenden Mittwoch ein weiteres neues Gesicht begrüßen kann.

Grahovac ist nach Philipp Schobesberger, Stefan Stangl, Andreas Kuen und Stefan Schwab die bereits fünfte Verpflichtung für die kommende Spielzeit, die Rapid am Wochenende nach dem WM-Finale in Salzburg startet. Zudem wurde bekanntlich Christopher Dibon fix vom Meister aus der Mozartstadt verpflichtet und Torhüter Tobias Knoflach von den Amateuren in den Profikader hochgezogen.

 

Stillschweigen über Ablöse-Modalitäten

Srdjan Grahovac hat in den letzten fünf Saisonen über 100 Spiele in der höchsten Spielklasse seines Heimatlandes Bosnien Herzegowina bestritten und kann zudem auf Dutzende Partien in Nachwuchsnationalteams zurückblicken. Alleine für die U21-Auswahl bestritt der Mittelfeldspieler 21 Partien und erzielte dabei auch drei Tore. Über die Ablösemodalitäten wurde mit dem abgebenden Klub aus Banja Luka Stillschweigen vereinbart.

 

Foto: GEPA Pictures/Wien Energie