Ausgerechnet Stefan Maierhofer, der in der Winter-Transferperiode ablösefrei zur WSG Swarovski Tirol gewechselt war, avancierte im gestrigen Cup-Viertelfinal-Duell gegen Austria Lustenau zum tragischen Helden. Der mittlerweile 37-jährige Stürmer kam in der 75. Minute beim Stand von 1:1 für Zlatko Dedic ins Spiel. Nachdem Thomas Mayer mit einem herrlichen Treffer sowie Benjamin Pranter per Elfmeter den 2:2-Endstand nach 120 Minuten fixiert hatten, musste eine Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. 

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"Das passiert den besten Fußballern"

Nachdem gleich acht Schützen (vier Lustenauer, vier Tiroler) ihre Strafstöße verwandelt hatten, trat Stefan Maierhofer zum entscheidenden fünften Elfmeter an und setzte den Ball ans rechte Lattenkreuz. Kurz darauf besorgte Thomas Mayer die Entscheidung und schoss Lustenau ins Halbfinale. 

Ein bittereres Ende hätte das Pflichtspieldebüt des ehemaligen Salzburg- und Rapid-Stürmers wohl nicht nehmen können. „Der Ball war leider ein bisschen weich und dann ist er mir aufgestiegen. Das passiert den besten Fußballern. Da haben die Leute ein bisschen was zum Lachen in Lustenau“, sagte ein sichtlich geknickter Maierhofer im Interview mit dem ORF. „Es ist bitter für mich. Ich wollte es unbedingt machen und Verantwortung übernehmen“, so der „Major“ abschließend. 

 
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von Ligaportal