Maximilian Ullmann zählt definitiv zu den absoluten Dauerbrennern beim SK Rapid Wien. Der 23-Jährige, der im vergangenen Sommer vom LASK nach Wien-Hütteldorf gewechselt war, absolvierte in der bisherigen Saison 22 Pflichtspiele für die Grün-Weißen. Nur Stefan Schwab und Christopher Dibon standen mit jeweils 23 Einsätzen öfters am Platz als der gebürtige Linzer. 

"Konzentriere mich auch nicht auf was wäre wenn"

Und wäre da nicht eine verflixte Erkrankung vor dem Auswärtsspiel gegen Hartberg (2:2) dazwischen gekommen, hätte der Außenverteidiger ebenfalls 23 Pflichtspiele auf dem Konto: „Wer mich kennt, der weiß, dass da wirklich schon etwas ärgeres sein muss, damit ich mal ein Spiel auslasse. Es ist jetzt passiert und ich bin froh, dass es nicht eine längere Geschichte war und dass ich jetzt wieder spielen konnte“, schildert Ullmann in der Sky-Sendung „Dein Verein“. Es sei sein Ehrgeiz immer über 90 Minuten zu spielen, fügte Rapids Dauerläufer hinzu. 

Maximilian Ullmanns Wechsel vom Vizemeister zum damaligen Siebenten der Abschlusstabelle sorgte doch bei einigen für Kopfschütteln und Unverständnis. Obwohl die Athletiker weiterhin toll performen und dafür sogar mit dem Europa-League-Achtelfinale gegen Manchester United belohnt werden, bereut der Linzer seinen Wechsel in die Hauptstadt nicht: „Ich konzentriere mich auch nicht auf was wäre wenn, sondern ich bin einfach froh, stolz und glücklich da zu sein, bei so einem großen Verein zu sein und einfach Woche für Woche mit der Mannschaft solche super Spiele abzuliefern“, stellte Ullmann klar. 

Keine Anlaufschwierigkeiten in Hütteldorf

Nun hat sich der ehemalige U21-Teamspieler bereits gut in der Hauptstadt eingelebt. Auch in der Anfangsphase ist Ullmann die Integration nicht schwer gefallen: „Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, ich konnte mich gleich integrieren. Ich habe von Anfang an gespielt und das war wichtig für mich, weil man dann auch gleich leichter hinein und den Zugriff zu der Mannschaft findet. Ich bin überglücklich und stolz, bei so einem Verein spielen zu dürfen“, so der Abwehrspieler weiter. 

Ullmanns Traum vom Nationalteam 

Am 19. November des Vorjahres stand Maximilian Ullmann erstmals im Kader von Österreichs A-Nationalteam. Im EM-Quali-Auswärtsspiel gegen Lettland kam der 23-Jährige allerdings nicht zum Einsatz. In Zukunft könnte der Oberösterreicher jedoch eine Rolle für das Nationalteam spielen: „Das ist natürlich ein großer Traum und auch ein großes Ziel. Ich weiß, dass da die Konkurrenz riesengroß ist.“ 

"Werden gegen Salzburg auf Sieg spielen"

Sicher dabei sein wird der Außenverteidiger beim kommenden Auswärtsspiel der Hütteldorfer gegen Red Bull Salzburg. „Es wird wieder ein harter Fight, wie bei den bisherigen Duellen mit Salzburg“, vermutet Ullmann, der die Marschroute für das Auftaktspiele der Meistergruppe vorgibt: „Wir werden hinfahren, werden wieder probieren alles rauszuhauen und natürlich auch auf Sieg spielen. Wir sind jetzt neun Spiele ungeschlagen und werden auch dort hinfahren, um das zehnte Spiel ungeschlagen zu sein. Und ich bin auch guter Dinge, dass und das auch gelingen kann.“ 

 

Von Daniel Ringsmuth/Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie