Aufgrund des grassierenden Coronavirus befindet sich ein Großteil der österreichischen Bevölkerung bereits seit mehreren Tagen in Home Office. So auch Austria-Vorstand Markus Kraetschmer, der in einem Skype-Interview mit dem vereinseigenen Kanal Viola-TV betont, dass es nun darum gehe, den Verein stabil zu halten. 

Austria Wien: Fast alle Spieler ziehen bei Kurzarbeit mit 

Das Ziel sei es, den „Fortbestand für die Austria für die nächsten Wochen und Monate zu sichern“, betont Kraetschmer, der auch verrät, dass das „Corona-Kurzarbeitsmodell“ bereits Anwendung findet. „Wir haben dieses Modell seit Beginn der Woche in der Umsetzung. Fast alle Spieler haben schon ihr Ok gegeben, aber ein paar müssen das noch mit ihren Managern besprechen“, stellt der Vorstand der Veilchen klar. Alle Trainerteams, sämtliche Mitarbeiter von der Geschäftsstelle und den Betrieben ziehen bei dieser Maßnahme mit.

Einfach gestaltete sich die Sache allerdings nicht, mussten doch zwischen 140 und 150 Verträge einzeln verhandelt werden. „Wir müssen aufgrund der Tatsache, dass wir kaum einen Kollektivvertrag haben, individuelle Vereinbarungen mit jeder einzelnen Person abschließen“, schildert Kraetschmer weiter. 

Sollte die Fußball-Saison wieder aufgenommen werden, weil sich die Situation rund um das Coronavirus gebessert hat, und die Spielzeit über den 31. Mai hinaus gehen, dürfte es bei der Austria keine Komplikationen geben. Bei einigen Klubs sei dies laut Kraetschmer ein Problem, doch nicht bei den Veilchen: „Wir haben einige Verträge, die bis 31.5. beschränkt sind, allerdings haben wir auch drinnen, dass der Vertrag bis zum letzten Pflichtspiel der jeweiligen Saison läuft. Wenn es danach stattfinden würde, müssen wir natürlich aliquot weiterzahlen”, stellt Kraetschmer klar. 

Das gesamte Interview mit Markus Kraetschmer

 

von Ligaportal; Foto: FK Austria Wien