Mit 33 Toren in 49 Pflichtspielen schoss sich Robert Beric einst in die Herzen der Rapid-Fans. Der gebürtige Slowene traf in der Saison 2014/15 nach Belieben und weckte damit das Interesse aus dem Ausland. Nach der knapp verpassten Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase zog es den torgefährlichen Mittelstürmer zum französischen Klub AS Saint Etienne. 

Robert Beric über gescheiterten Ljubicic-Deal

Nunmehr steht Robert Beric seit Jänner dieses Jahres beim MLS-Klub Chicago Fires unter Vertrag. Jener Klub, zu dem eigentlich auch Rapids Dejan Ljubicic hätte wechseln sollen. Der defensive Mittelfeldspieler war im Februar bereits in die USA gereist, um finale Details zu fixieren. Der Deal platzte jedoch in letzter Sekunde.

„Sein Transfer zu uns ist nur ganz knapp gescheitert. Ich habe länger und mehrfach mit ihm gesprochen und wir sind auch noch immer in Kontakt“, schildert Beric in einem Interview mit Spox. Der Slowene habe dem Rapid-Eigengewächs erklärt, dass Chicago viel besser als seine damaligen Klubs in Frankreich und Österreich organisiert sei, fährt Beric fort. Zudem seien die Trainingsbedingungen in Chicago besser als etwa jene von Rapid im Prater. „Ein junger Spieler hat hier alle Bedingungen, um sich als Fußballer weiterzuentwickeln“, stellt der 28-Jährige klar. 

Rückkehr nach Hütteldorf? "Würde mir die Türe nie zuschlagen"

Dass Robert Beric seine fußballerische Karriere in den USA auch beenden wird, ist offenbar nicht in Stein gemeisselt. Angesprochen auf eine mögliche Rückkehr nach Wien-Hütteldorf meint der Stürmer: „Ich mag den Klub und ich mag Wien. Wer weiß, was in den kommenden Jahren passiert. Ich würde mir die Türe nach Hütteldorf nie zuschlagen“, stellt Beric klar.

„Ich habe eine unglaubliche Zeit bei Rapid verbracht und kann mir gut vorstellen, noch einmal bei Rapid zu spielen“, meint der Stürmer abschließend. 

 

von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie