Der LASK hat sich am Freitagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz für die Abhaltung von „illegalen“ Mannschaftstrainings entschuldigt. Vizepräsident Jürgen Werner und Trainer Valerien Ismael bestätigten, dass man seit dem Start ins Kleingruppen-Training punktuell vier Mannschaftstrainings abgehalten habe. Eine dieser Einheiten - nämlich jene von diesem Mittwoch - wurde auf einem Video aufgezeichnet und an die Bundesliga geschickt. 

Gruber stellt Bundesliga-Aufsichtsratmandat ruhend 

LASK-Präsident Siegmund Gruber habe von dem Video erst am gestrigen Donnerstag erfahren. Dass diese Aktion einen erheblichen Imageschaden für den LASK mit sich bringt, ist wohl unbestritten. Sie färbt allerdings auch stark auf Siegmund Gruber ab, der bereits zuletzt in die Kritik geraten war und als Stellvertretender Vorsitzender des Bundesliga-Aufsichtsrates alles andere als unumstritten ist. 

Diese Funktion legt der Präsident des LASK vorerst still: „Ich habe heute in der Früh an Philipp Thonhauser, dem Aufsichtsrat-Vorsitzenden der Bundesliga, eine E-Mail gesendet und ihm darin mitgeteilt, dass ich die Position des Aufsichtsrates ruhend stelle. Falls vom Senat 1 eine Verurteilung des Klubs erfolgen sollte, werde ich selbstverständlich sofort zurücktreten“, merkte Gruber bei diesem Medientermin an. „Ich glaube wir haben - ohne dem Senat jetzt vorzugreifen - eine sehr gute Rechtsposition“, blickt der LASK-Boss dem Urteil recht gelassen entgegen. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media