Während Altach und die Admira am gestrigen Samstag über den Klassenerhalt jubeln durften, herrschte beim SKN St. Pölten Katerstimmung, denn nach der 1:2-Niederlage gegen die Austria stand endgültig fest, dass die Wölfe die Saison 2020/21 als Tabellenletzter beenden werden. 

Georg Zellhofer: "Es gibt kein Jammern, wir müssen uns jetzt schon auf beide Mannschaften vorbereiten"

Geht es nun mit dem Teufel zu und Innsbruck oder Klagenfurt holen sich noch einen Platz unter den Top Zwei in der 2. Liga, dann würden die Niederösterreicher gar direkt in die Zweitklassigkeit abstürzen. Viel wahrscheinlicher ist aber eine Relegation gegen einen der beiden Zweitligisten. 

Sportchef Georg Zellhofer war nach der Pleite gegen die Austria schwer enttäuscht: „Wir haben uns viel vorgenommen und es zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Frühjahrsmeisterschaft. Die Fehler, die wir anbieten. Phasenweise waren wieder gute Szenen dabei, aber wir bieten dann Eigenfehler an und kommen auf die Verliererstraße", haderte er im Sky-Interview. 

„Jetzt hat man noch die Chance, wenn die Relegation passieren sollte. Wir müssen gut vorbereitet sein. Es gibt kein Jammern, wir müssen uns jetzt schon auf beide Mannschaften vorbereiten. Das Positive im Fußball sollte sein, dass wir die Saison in einem Hin- und Rückspiel ins Positive wenden können - die Möglichkeit den Kopf aus der Schlinge zu ziehen", weiß Georg Zellhofer. 

Dennoch sei es "schwierig genug, die Mannschaft aufzurichten, aber das Trainerteam macht es gut, Gerald ist immer motiviert und versucht die Burschen nach vorne zu treiben. Im Herbst waren noch die Schulterklopfer da, das Frühjahr war eine einzige Katastrophe, unglaublich in welche Spirale wir reingekommen sind. Die Qualität der Mannschaft ist nach wie vor vorhanden, aber sie hat es nicht abrufen können.“

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media