In der 9. Runde der ADMIRAL Bundesliga gastiert am Samstag um 17 Uhr die SV Guntamatic Ried bei der WSG Tirol. Nach acht Runden haben die Wikinger zwölf Punkte auf ihrem Konto und sind damit Tabellendritter. Zuletzt trennte sich Ried zuhause vom WAC mit einem 3:3 und holte dabei einen 0:3-Rückstand auf. Auch im ÖFB-Cup waren die Innviertler erfolgreich und stiegen mit einem 3:1-Sieg gegen Steyr ins Achtelfinale auf.

Andreas Heraf: "Es wird ein ganz schwieriges Spiel für uns und wir sind sicher nicht der Favorit"

„In Steyr war es kein einfaches Spiel. Die 1:0-Führung war sehr wichtig und dass wir auch danach nicht nachgelassen haben und das 2:0 gemacht haben. Außer dem Tor hat Steyr nicht viele Chancen gehabt. Wichtig war, dass wir weiterkommen und das haben wir überzeugend geschafft“, betont SVR-Kicker Luca Meisl, der am Dienstag einen Treffer erzielen konnte.

„Alles in allem war es ein souveräner Auftritt. Wir sind weitergekommen, um das ist es gegangen“, erklärt SVR-Cheftrainer Andraes Heraf. „Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel noch auf das Ausscheiden der Austria hingewiesen. Wir haben die Aufgabe sehr ernstgenommen, hätten das Spiel aber schon früher entscheiden müssen. Ich möchte der ganzen Mannschaft ein großes Lob aussprechen, besonders unserem Tormann Christoph Haas.“

Nun wartet auf die Rieder wieder der Ligaalltag: „In Tirol wird es ein schwieriges Spiel. Wir wollen natürlich an unseren Erfolgslauf anknüpfen und möglichst drei Punkte aus Tirol mitnehmen. Wir müssen hinten gut stehen und vorne Akzente setzen“, sagt Luca Meisl. „Wenn wir in Tirol mutig auftreten, ist für uns alles drin. Dass sie momentan Letzter sind, heißt nicht viel. Sie haben in der vergangenen Saison im Oberen Play-off gespielt. Wir dürfen sie nicht unterschätzen.“

Der Ried-Coach hat ein besonderes Lob für die Mannschaft von Thomas Silberberger parat und lässt aufhorchen: „WSG Tirol ist Letzter, aber für mich ist es nach Salzburg fußballerisch die beste Mannschaft. Sie übertreiben es manchmal und das ist ihnen bisher zum Verhängnis geworden“, so Andraes Heraf. „Tirol hat eine super Mannschaft, nur die Ergebnisse haben bisher nicht gepasst. Es wird ein ganz schwieriges Spiel für uns und wir sind sicher nicht der Favorit. Aber wir haben gezeigt, dass wir gegen gute Mannschaften etwas holen können und das können wir jetzt auch in Tirol schaffen.“

WSG Tirol konnte gegen Ried noch nie gewinnen 

Zum bisher letzten Mal trafen die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol in der 12. Runde der vergangenen Bundesliga-Saison am 20. Dezember 2020 in Tirol aufeinander. Ried siegte dabei mit 3:1. Die Tore für Ried erzielten Marco Grüll (48., Elfer), Bernd Gschweidl (54.) und Ante Bajic (55.). Für die Tiroler traf Zlatko Dedič (10.).

Die Bilanz spricht ganz klar für die Rieder: Insgesamt spielten die SV Guntamatic Ried und WSG Tirol zwei Mal in der Bundesliga und acht Mal in der 2. Liga gegeneinander. Von diesen zehn Spielen hat Ried neun gewonnen, eines endete Unentschieden. Die Gesamttordifferenz beträgt 26:6 für Ried.

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von Ligaportal; Foto: Harald Dostal