Letzte Runde der Tipico-Bundesliga vor der Winterpause! Mattersburg könnte mit einem Sieg über Admira wieder an die Niederösterreicher herankommen. Die Admira hingegen könnte den Rückstand auf die Top-Drei zwischenzeitlich verringern. Die erste Hälfte war recht einseitig und doch ging sie Unentschieden aus. Das änderte sich auch nach Seitenwechsel nicht.

Unentschieden trotz überlegener Mödlinger

Das Spiel gestaltete sich in den ersten Minuten recht offen. In Minute Vier hätte Pink mit einer besseren Ballannahme am Fünfer eine Chance haben können. Den etwas motivierteren Eindruck machten aber die Hausherren. Die erste gute Chance für die Admira ergab sich nach einem Schuss von Toth in Minute 13, welcher von Höller noch abgefälscht werden konnte. Nach 20 Minuten war die Admira die klar bessere Mannschaft. Mattersburg kam nur selten in die Nähe des gegnerischen Strafraums und tat sich schwer, defensiv kontrolliert herauszuspielen. Die nächste Chance nach einem Standard hatte Lackner, schoss aber über das Tor.

Es war ein Spiel im Mittelfeld, ohne wirklich große Chancen. Die erste gute Chance führte zum Führungstreffer für die Admira. In Minute 35 hatten die Hausherren einen Eckball. Schösswendter köpfelte zur Führung ein, nachdem sich Kuster komplett verschätzte und beim Herauslaufen den Ball nicht erreichte. Wie aus dem Nichts traf Pink dann zum ersten Mal seit Ende August wieder. Höller brachte in Minute 43 einen scharfen Ball zur Mitte und bediente Pink perfekt, welcher aus kurzer Distanz durch die Beine von Siebenhandl schoss.

SC Wiener Neustadt vs. FC Admira Wacker Mödling 2014-08-23 013

Wieder traf Kapitän Schösswendter für die Admira.

Torflaute in Hälfte Zwei

Auch nach Seitenwechsel war die Admira die präsentere Mannschaft und kam in Minute 51 zu einer Chance durch Lackner. Die Hausherren hatten einige Eckbälle die immer wieder für Gefahr sorgten. Eine gute Chance für Mattersburg gab es erst in Minute 58 wieder. Sprangler zog aus gut 20 Metern scharf ab und bereite Siebenhandl kurz Probleme. Infolgedessen kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Es war nun recht ausgeglichen. Damit egalisierten sich die Teams, und es gab wenig klare Torchancen. Ab der 60. Minute flachte das Spiel ziemlich ab. Beide Trainer versuchten in der Phase durch Wechsel neue Impulse zu setzen.

Es dauerte bis zur 76. Minute, bis es wieder zu einer erwähnenswerten Chance kam. Der starke Spiridonovic zog knapp außerhalb des 16-ers ab und schoss knapp rechts am Tor vorbei. Danach gab es wieder lange kein Highlight, es wirkte als würde die Partie hier mit 1:1 zu Ende gehen. Erst in Minute 85 gab es wieder eine Riesenchance durch Schösswendter. Der Ball wurde aber letztendlich mithilfe der Stange aus der Gefahrenzone befördert. In den letzten Minuten drückte die Admira noch einmal mit letzter Kraft gegen das Mattersburger Tor, doch es blieb beim gerechten Unentschieden. 

Stimmen

Pink (SV Mattersburg): „Ich habe viel Unterstützung von der Mannschaft bekommen und konnte das Jahr mit dem Tor gut abschließen. Wir haben das Glück gehabt, dass wir die letzten Spiele nicht gehabt haben. Wir sind mit dem Punkt voll und ganz zufrieden.“

Schösswendter (Admira): „Man hat gemerkt, dass die Kräfte langsam zu Ende gehen und es ist gut, dass der Urlaub kommt. Es freut mich, dass ich mit den Toren der Mannschaft helfen kann. Mich hat niemand kontaktiert bezüglich eines Wechsels, ich weiß nur das, was in den Zeitungen steht.“

Foto: Steindy/Wikimedia