Fündig geworden: ATSV-Coach Waldl übernimmt ab Sommer 2019 den WSC Hertha!

Der WSC HOGO Hertha Wels ist auf der Suche nach einem neuen Trainer für die neue Regionalliga Mitte Saison fündig geworden. Wie der Verein vermeldete, wird ab Sommer 2019 Markus Waldl die Messestädter betreuen. Der 46-jährige hatte vor einigen Wochen seinen Abschied vom ATSV KFZ Bauer Stadl-Paura verkündet, obwohl er die Traunviertler bis auf den zweiten Platz gecoacht hatte.

Sport-Chef Perzy: ''Hat uns mit seinem fundierten Konzept und seiner Persönlichkeit überzeugt''

Nach der Stadlinger Trainerposse um Mayrleb hatte sich Waldl dazu bereit erklärt, den Verein trotz Rücktritt noch bis zum Saisonende zu betreuen. Für die neue Saison hat Waldl nun einen neuen Arbeitgeber gefunden: Der Inhaber der UEFA-A-Lizenz wird in der kommenden Saison den WSC HOGO Hertha Wels coachen, der aller Voraussicht nach die Klasse halten und auch nächstes Jahr in der Regionalliga Mitte an den Start gehen wird. In der Messestadt wird ab dem Sommer also einiges anders werden, denn wie bereits berichtet, hat mit Gerald Perzy auch ein neuer sportlicher Leiter das Sagen. Der Neo-Sportchef zur Verpflichtung von Waldl: ''Markus Waldl hat uns mit seinem fundierten Konzept und seiner Persönlichkeit überzeugt. Er kennt die Regionalliga bestens und ist auch in Hinblick auf unsere Ziele die Idealbesetzung.'' Das Engagement von Markus Waldl wurde einstimmig beschlossen, mit neuem Sport-Chef und neuem Trainer kann beim WSC die Kaderplanung also angegangen werden. Das ursprüngliche Ziel der heurigen Saison - ein Platz unter den besten Drei - dürfte für die Herthaner nicht mehr zu erreichen sein und auch das Ziel, die Saison als zweitbeste oberösterreichische Mannschaft zu beenden, ist in weite Ferne gerückt.

Waldl Bildgroße andern

Foto: Waldl wechselt im Sommer von Stadl-Paura nach Wels.

Waldl beerbt Interimstrainer Sulimani

Mit Waldl als neuem, starkem Mann wollen die Herthaner in der neuen Spielzeit einen neuen Angriff wagen. Waldl scheint stresserprobt zu sein: Trotz einiger Querelen beim ATSV - Berichte über die finanzielle Schieflage des Clubs machten die Runde, hinzu kam das Trainerchaos um Waldl und Mayrleb - leistete Waldl in diesem Jahr hervorragende Arbeit und eroberte mit seiner Mannschaft mit teilweise begeisternden Leistungen den sensationellen, zweiten Tabellenplatz - da wo sich der WSC Hertha Wels eigentlich sehen würde. Nun tritt der 46-jährige in die Fußstapfen von Ex-WSC-Coach Kuranda und Interimstrainer Sulimani, dessen Zeugnis bisher mittelmäßig ausfällt: Zwar startete der Bruder von WSC-Stürmer Harun Sulimani mit zwei Siegen, musste mit seinem Team zuletzt aber drei Pleiten in Serie einstecken. Wer nun beim ATSV die vakante Stelle als Cheftrainer einnimmt, ist Stand jetzt unbekannt, Fakt ist: Waldl wird an seinen Nachfolger eine zumindest sportlich intakte Mannschaft übergeben.

Foto: Harald Dostal

Bericht: Pascal Stegemann

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