Hannes Wendner verlässt den DSV Leoben mit sofortiger Wirkung!

Der sportliche Leiter des Spitzenreiters der Regionalliga Mitte gab zusammen mit dem DSV Leoben das Ende der Zusammenarbeit bekannt. Die Donawitzer haben sehr große Ziele und Pläne für die Zukunft, Hannes Wendner trat aus eigenem Interesse mit dem Rückzug an den Verein heran.

Profi-Betrieb erwies sich als zu zeitintensiv

Der 47-Jährige informierte die Verantwortlichen der Hochofentruppe kürzlich über seine Pläne in der Zukunft. Laut Wendner sei es schwierig den hochambitionierten DSV Leoben und seinen Brotberuf unter einen Hut zu bringen. Deshalb sei er auf den Verein zugegangen um sein Ausscheiden bekanntzugeben. Hannes Wendner möchte künftig lieber in einem kleineren Rahmen tätig sein. Als Tabellenführer akzeptierte der Donawitzer Sport Verein das Anliegen und sieht sich nun in Ruhe nach einem Nachfolger um.

 Leoben DSV wendner

Kein Groll zum Abschied

Weder vom DSV noch vom scheidenden sportlichen Leiter selbst gab es Unannehmlichkeiten zu diesem Thema. Seit der Ankunft Wendners im Jänner am Monte Schlacko, hat sich dort sehr viel getan. Der Landesliga-Meisteritel am letzten Spieltag und die vielen Veränderungen des Kaders im Sommer brachten den Weg zum großen Ziel mit sich. Der Verein akzeptierte diese Entscheidung und will im Winter den Nachfolger präsentieren.

 

Mario Bichler (Obmann DSV Leoben): "Hannes Wendner ist mit seinem Anliegen zu uns gekommen und wir haben uns darauf geinigt, den gemeinsamen Weg zu beenden. Wir stehen kurz vor der nächsten Stufe und wollen uns im Profi-Bereich wieder etablieren. Wir sind Tabellenführer und werden uns jetzt in Ruhe nach einem Nachfolger umsehen, der klar in unser Profil passt. Wir möchten ihn in der Winterpause präsenieren. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Hannes Wendner."

Hannes Wendner (ehemaliger sportlicher Leiter DSV): "In Leoben kehrten in letzter Zeit viele neue Entwicklungen ein. Da sich der Verein immer weiter professionell aufstellt waren die Meinungen in letzter Zeit nicht immer gleich. Wir haben sehr viele Profis in den Reihen und das machte das Wirken als sportlicher Leiter neben meinem Hauptberuf sehr schwer. Deswegen wollte ich den Schritt in den Profibereich vorerst noch nicht wagen. Es war ein tolles und turbulentes Jahr in Donawitz, nun möchte ich mich nach Aufgaben in einem hochambitionierten Amateurverein umsehen, am liebsten in der Regionalliga."

 

Bericht: Andreas Neumayer

Foto Credit: DSV Leoben

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