FC Blau Weiß Linz: Im Osten hui, im Westen pfui

altGegen den Osten hui, gegen den Westen pfui - so könnte man die bisherige Saison des FC Blau Weiß Linz in der "Heute für Morgen" Erste Liga analysieren. In drei Spielen gegen die Vorarlberger Klubs setzte es drei Niederlagen, in vier Partien gegen im Osten von Linz gelegene Kontrahenten gab es dagegen vier Remis. Gut, dass in der achten Runde morgen (18.30 Uhr) der SKN St. Pölten auf die Mannschaft von Trainer Thomas Weissenböck wartet.

 

Wenn es schon gegen die Teams aus dem Westen nicht passiert, dann soll es wenigstens gegen jene aus dem Osten Österreichs mit dem ersten "Dreier" der Saison in der "Heute für Morgen" Erste Liga klappen. Die Statistik spricht jedenfalls teilweise dafür: Nach dem 0:1 gegen den FC Lustenau, einem 0:2 gegen Altach und einer 2:4-Niederlage zuletzt gegen Austria Lustenau ist der FC Blau Weiß Linz gegen Teams aus dem Westen Österreichs in der laufenden Spielzeit noch ohne Punkt. Anders die Ergebnisse gegen "geografische Ostteams": Gegen Hartberg (2:2), die Vienna (0:0), Kapfenberg (2:2) und Horn (1:1) gab es jeweils ein Remis. Gut, dass die Linzer in der achten Runde morgen (18.30  Uhr) in der NV-Arena in St. Pölten zu Gast sind.

Damit treffen zwei Teams aufeinander, für die es in der letzten Runde nichts zu holen gab. Die Linzer unterlagen Austria Lustenau nach frühem 0:3-Rückstand noch 2:4, St. Pölten musste sich zu Hause Grödig mit 0:3 geschlagen geben. Zuvor setzte es für die Scherb-Truppe ein 0:3 gegen Austria Lustenau.

Für die Linzer ist es das erste Antreten in der neu erbauten NV-Arena in St. Pölten. "Natürlich ist mit dem neuen Stadion der Heimvorteil signifikant, doch wir sind guter Dinge, dass wenn wir unsere Leistung abrufen können, etwas Zählbares herausschauen wird", hofft Linz-Coach Thomas Weissenböck auf (zumindest) einen Punktegewinn bei den Niederösterreichern. Aufpassen heißt es für seine Elf vor allem auf Daniel Lukas Segovia. Der 27-Jährige erzielte bereits sechs Saisontreffer. Damit trifft der Spanier alle 63 Einsatzminuten.  Zum Vergleich: Der torgefährlichste Linzer ist Manuel Hartl, der für seine drei Saisontreffer im Durchschnitt 170 Spielminuten brauchte.

 

Markus Neißl