Kapfenberg besiegt im Kellerduell Blau-Weiß Linz

altIn der 13. Runde der "Heute für Morgen“ Erste Liga gastierte der Bundesligaabsteiger SV Kapfenberg 1919 nach der Länderspielpause beim FC Blau-Weiß Linz. Die Steirer, die als Meisterschaftsmitfavorit in die aktuelle Saison gingen, befinden sich derzeit mitten im Abstiegskampf und lagen vor der Partie auf dem neunten Tabellenplatz unmittelbar vor den Linzern. Am Ende siegten die Gäste aus der Steiermark mit 3:0.

 

 

Kapfenberg findet besser ins Spiel

Nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Dominik Ouschan versuchten beide Teams den Gegner unter Druck zu setzen, um Chancen zu generieren. Bereits nach wenigen Spielminuten bekam Patrick Wolf an der Strafraumgrenze den Ball, doch sein Schuss ging klar am Tor von Patrick Kostner vorbei. Nur wenige Momente später kam der Steirer, der 2011 mit Sturm Graz österreichischer Meister wurde, erneut zu einer Torchance, die jedoch David Wimleitner parieren konnte. Nach rund zehn Spielminuten kamen dann auch die Linzer zu ihrer ersten gefährlichen Aktion, da Manuel Hartl den Ball in mustergültiger Manier an Svetozar Nikolov weiterleitete, der sich in der Folge den Ball im Strafraum aber etwas zu weit vorgelegt hat. Mit dieser Aktion wurden auch die Linzer etwas stärker, wodurch sie auch mehr in ihre Offensive investierten. Nach 35 Spielminuten bekam Patrick Wolf auf der Seite erneut den Ball und leitete diesen scharf zur Mitte weiter. In starker Bedrängnis konnten aber Torsten Knabel und Alen Coralic in Koproduktion klären.

Standfest trifft

In der 39. Spielminute sollte es dann soweit sein und die Zuseher betrachteten auf der Linzer Gugl das erste Tor des Spiels. Nach einer Maßflanke von Armin Masovic kam Joachim Standfest zum Abschluss und erzielte das 0:1. Kurz vor der Halbzeit bekam Ernst Koll nach hartem Einsteigen die Ampelkarte präsentiert, wodurch sich die Ausgangslage für Blau-Weiß Linz verschlechterte.Kapfenberg mit der VorentscheidungNach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit dauerte es fast 15 Minuten ehe die erste gefährliche Aktion zustande kam. Nach zahlreichen missglückten Versuchen in der Linzer Offensive feuerte Srdan Pavlov einen Distanzschuss ab, den Patrick Kostner nur mit Mühe abwehren konnte. Doch kurz darauf fiel die Vorentscheidung zugunsten der Kapfenberger, da Dieter Elsneg das 0:2 nach einem Stanglpass von Philipp Wendler gelang. In der 72. Spielminute erzielten die Linzer durch Srdan Pavlov den Anschlusstreffer, doch das Schiedsrichterteam entschied auf Stürmerfoul, wodurch es zunächst beim Spielstand von 0:2 blieb.

Am Ende ein klarer Sieg

In der Schlussphase der Partie zog Mario Grgic aus der Distanz ab, doch sein Schuss prallte von der Außenstange ab. Nach einem Foul an Dieter Elsneg bekamen die Gäste schließlich einen Elfmeter zugesprochen, den Patrick Wolf trocken im Gehäuse von David Wimleitner versenkte. Dem konnten die Linzer nichts mehr entgegensetzen und so blieb es bei einem klaren 3:0-Auswärtssieg des SV Kapfenberg.

Stimmen zum Spiel

Karl Brandl (SV Kapfenberg 1919): "Mit dem 3:0 bin ich sehr zufrieden, da wir gegen den direkten Konkurrenten gewonnen haben und einen wichtigen Schritt in eine positive Richtung gesetzt haben. Beim heutigen Spiel ging es eigentlich nicht um drei sondern um sechs Punkte und deshalb ist es wichtig, dass wir da heute gewonnen haben. Die Euphorie in Kapfenberg ist nach dem Abstieg nicht die Beste und deshalb war es ganz wichtig, damit wir in die nächsten beiden Spiele gegen Hartberg und Vienna positiv gehen können.“