Last-Minute-Veränderungen bei UVB Vöcklamarkt!

Viele Kaderveränderungen haben bei der Union Volksbank Vöcklamarkt in der seit Montagabend beendeten Transferphase für einen Umschwung gesorgt. Der abstiegsgefährdete Verein aus der Regionalliga Mitte musste insgesamt zehn (!) Abgänge kompensieren, hat das aber mit neun Neuverpflichtungen bravourös meistern können. Unter den neuen Spielern finden sich mehrere Nationen wieder, unter anderem konnten zwei Spanier, ein Italiener und zwei ehemalige Bundesligakicker unter Vertrag genommen werden.

Ein Neuer für jede Position

Namen wie Fabian Schnabel, Edin Ibrahimovic, Jean Moser, Marcel Rohrstorfer oder Manuel Gerbl werden sich in der Rückrunde nicht mehr auf den Spielberichten der Oberösterreicher wiederfinden. Die genannten Leistungsträger suchten allesamt neue Herausforderungen, sei es in der selben Klasse, im Ausland oder wollen, wie die beiden jungen letztgenannten, ihre Chance bei Kooperationsclub FC Liefering in der Erste Liga nutzen. Ein beinahe elfköpfiges Team hat man somit verloren, diese Abgänge aber durch die Neuerwebung vieler Top-Spieler ausgleichen können. Am letzten Tag des Wintertransferfensters konnten so noch zwei Legionäre begrüßt werden. Diese sind der Angreifer Roberto Rodriguez, groß gewachsener 24-jähriger Spanier aus der "Tercera Division" von Real Sporting San José, und der mazedonische Youngster Ersin Neziri vom KF Rinija. Dazu wird auch Alen Skrigic zum Verein zurückkehren, nachdem er vor fünf Jahren zum ATSV Schneegattern abgegeben wurde.

Gerbl und Rohrstorfer in die Erste Liga

Erfahrung in der zweithöchsten Spielklasse sammeln dürfen hingegen die bisherigen Leistungsträger Marcel Rohrstorfer und Manuel Gerbl im Frühjahr. Die Jungspunde sind ab sofort als Kooperationsspieler auch befähigt, beim FC Liefering vorzuspielen, dennoch kann man die beiden nach wie vor auch in Vöcklamarkt einsetzen. "Eine einmalige Chance für die jungen Burschen, sich im Profifußball zu etablieren", freut sich der sportliche Leiter Alois Gerbl, "so eine Chance darf man ihnen natürlich nicht verbauen."