WAC Amateure: Die "Jung-Wölfe" wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben!

Als Aufsteiger haben die RZ Pellets WAC Amateure mit dem Erreichen eines soliden 12. Tabellenplatzes in der vergangenen Regionalliga Mitte Saison 17/18 für Furore gesorgt. Das jüngste Team der Liga steht nun im schwierigen, zweiten Jahr nach dem Aufstieg wieder einer harten Saison gegenüber - bei den "Jung-Wölfen" deutet sich erneut ein größerer Kader-Umbruch an.

Kaderumbruch bei den "Jung-Wölfen"?

Mit dem Abschneiden in der vergangenen Saison sei man sehr zufrieden, wie "Jung-Wölfe"-Coach Harald Tatschl bekräftigt: "Wir haben attraktiven Fußball gespielt und einen Schritt nach vorne gemacht. Deshalb absolut positiv." Besonders erwähnenswert sei die Tatsache, dass der WAC als einziges Team ohne älteren Spieler auflief, naturgemäß aufgrund dieser Unerfahrenheit auch den einen oder anderen Punkt liegen ließ, wie auch Tatschl bestätigt. Derzeit feilen die WAC-Verantwortlichen am Kader für die neue Saison - bisher stehen lediglich einige Abgänge fest, darunter auch Stammspieler der abgelaufenen Saison: Hodzic und Soldo sollen zu den Profis hochgezogen werden, vor allem Soldo wird durch seine ansprechenden Leistungen eine Lücke im Wolfsberger Kasten hinterlassen. Zudem sollen Tatschl und Prohart beim SV Lafnitz sowie Gruber und Benjamin Mulahalilovic bei anderen Vereinen im Gespräch sein.

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Foto: Tatschl ist auf der Suche nach jungen und talentierten Spielern der U18-Akademie.

"Drei Ziele: Spieler integrieren, weiterentwickeln und nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

Dadurch verlieren die WAC Amateure an Qualität, die durch Neuzugänge aus der eigenen U18-Akadamie kompensiert werden sollen, doch auch dies ist kein Selbstläufer: "Die Jahrgänge sind nicht immer gleich gut. Momentan haben wir einen, der nicht so stark ist." Aus diesem Grund glaubt Tatschl auch an ein "hartes Jahr" in der kommenden Regionalliga Mitte Saison. An der Wolfsberger Zielsetzung ändert sich indes nicht viel, wie Tatschl aufzählt: "Drei Ziele: Spieler integrieren, weiterentwickeln und nichts mit dem Abstieg zu tun haben." An einen Qualitätsabfall durch die fünf neuen Aufsteiger sieht Tatschl nicht: "Mit Oedt und dem GAK kommen zwei sehr starke Mannschaften dazu. Ich glaube, es gibt kaum einen qualitativen Unterschied." Ein internes mehrtägiges Trainingslager soll die Weichen stellen für die erwartbare schwere Saison, als Testspielgegner stehen bereits der ATSV Wolfsberg, der DSV Leoben und der SAK Klagenfurt fest. Doch bevor es für die Regionalligisten losgeht, wird noch fleißig WM geschaut. Tatschl's Tipp: "Gute Frage. Aber ich bleibe bei Deutschland."

Geschrieben von Pascal Stegemann