St. Florian fügt Leoben erste Heimniederlage zu

altaltIm fünften Heimspiel der Saison kassierte der DSV Leoben am Freitagabend gegen Union T. T. I. St. Florian die erste Niederlage vor eigenem Publikum. Die Oberösterreicher investierten mehr in das Spiel und gingen aus diesem Grund am Ende auch als verdienter Sieger vom Platz. Für das Goldtor der Gäste sorgte Thomas Zemann in der 58. Spielminute. Frühzeitig unter die Dusche musste Donawitz-Kapitän Roland Rinnhofer. Er sah in der 80. Spielminute die Gelb-Rote Kartie. St. Florian macht mit diesem Sieg in der Tabelle gleich zwei Plätze gut und ist nun Vierter. Leoben ist wieder Tabellenachter.

Es dauert eine Zeit lang, bis das Match in die Gänge kommt. Zwar kommen beide Teams schon zu Beginn zu zwei Halbchancen, doch Daniel Guselbauers Schuss geht doch ganz klar über das Tor. Der wieder genesene ungarische Legionär Norbert Kerek kommt nach einem Pass ein wenig zu spät. In der zehnten Minute geht dafür zum ersten Mal ein Raunen durch das Stadion Leoben. Diego Rottensteiner zieht ab, doch Gäste-Schlussmann Lorenz Höbarth ist auf dem Posten und kann das Leder abwehren.

Weiterhin ein Hin und Her

Nach etwa 19 Minuten verstolpert Ewald Huber und bringt den Ball aus kurzer Distanz nicht mehr auf das Tor von Christian Petrovcic. In der 26. Spielminute steigt Gergely Füzfa zum Kopfball, verfehlt das Gäste-Tor aber knapp. Dann dürfen wieder die Gäste aus Oberösterreich. Nach einem Freistoß geht ein Schuss von Guselbauer doch einige Meter am Tor vorbei. In Folge wird Leoben stärker und spielt mehr nach vorne. Mehr als Räume für St. Florian und Schüsse von Dominik Hackinger und Norbert Kerek sind aber nicht drinnen. Kurz darauf pfeift Schiedsrichter Lukas Gerhad Meschnark zu verdienten Pause.

Besserer Start für die Heimischen

Leoben kommt wie St. Florian unverändert aus der Kabine, hat zunächst aber mehr vom Spiel. Ein Freistoß von Kerek geht nur über das Tor. Besser macht es Martin Petkov, dessen Hammer aber von Höbarth pariert wird. Auch Kerek versucht sich mit Schüssen aus der zweiten Reihe, doch diese bringen nichts ein. Leoben wird noch offensiver, gibt den Gästen damit aber gleichzeitig Räume.

Aus einem Konter fällt dann auch das 1:0 für St. Florian. Thomas Zemann schließt ab. In Folge drückt Leoben noch mehr auf das Gaspedal, kann aber nicht mehr zulegen bzw. hat Pech. Doch auch St. Florian schafft es nicht, weitere Konter zu Ende zu spielen. So bleibt es nach einer sehr druckvollen Schlussphase der Donawitzer - trotz eines Mannes weniger - Roland Rinnhofer kassierte ja die Gelb-Rote Karte - beim 1:0-Sieg für die Gäste.

DSV Leoben - Union T. T. I. St. Florian
Tore: 0:1 Zemann (58.)

Gregor Pötscher (Trainer Leoben): "Wir haben heute leider nicht so gut gespielt, wie wir es können und es schon getan haben. Natürlich lag das auch am Gegner, der sehr aggressiv zu Werke ging. Wir haben uns aber auch zu wenig getraut. So kannst du dann gegen St. Florian nicht gewinnen."

beste Spieler: Norbert Kerek, Markus Briza
Formation: 4-4-2

Wilhelm Wahlmüller (Trainer St. Florian): "Wenn man hier gewinnen will, gehört auch ein wenig Glück dazu. Wir haben aber ganz gut gespielt und ich denke, dass der Sieg auch in Ordnung geht. Leoben hat eine gute Truppe beisammen. Hier gewinnen nicht viele Gegner."

beste Spieler: Thomas Gröbl, Dominic Winkler, Lorenz Höbarth, Thomas Zemann
Formation: 4-4-2

von Redaktion