Pasching startet in die englischen Wochen

st-florian bigpasching bigDas vorgezogene Regionalliga Mitte-Spiel gegen die Union T.T.I. St. Florian ist für den FC Pasching am heutigen Dienstag der Auftakt zu einem hammerharten Programm. Fünf Spiele warten in den kommenden zweieinhalb Wochen auf die Baumgartner-Elf. Einen Ausrutscher darf man sich nach der Auftaktpleite in Lafnitz aber nicht erlauben. Die Florianer zeigen sich vor der Begegnung hochmotiviert, wollen eine Überraschung liefern. 

"Trainieren, um das auszuhalten"

St. Florian, die Kapfenberg Amateure, zwei Mal Estoril sowie die UVB Vöcklamarkt - so lauten die Gegner des FC Pasching in den kommenden zweieinhalb Wochen. Ein dicht gedrängtes Programm also. Für Coach Gerald Baumgartner aber kein Grund zur Sorge - im Gegenteil: "Wir trainieren schließlich, um das auszuhalten. Ich erwarte, dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern werden. Zudem können nicht viele Spieler sagen, in der Europa League-Qualifikation dabei zu sein. Daher sehe ich das eher als Motivation."

Drei Punkte eingeplant 

Im vorgezogenen Viertrunden-Duell am Dienstagabend gegen St. Florian plant der ÖFB-Cupsieger drei Punkte fest ein. "Der Gegner ist schwierig einzuschätzen, wir haben noch wenig Informationen. Die Florianer haben sich gut verstärkt, werden das Spiel wieder so anlegen wie in den letzten beiden Heimpartien. Sie werden aus einer guten Defensive agieren und auf Konter spielen. Für uns gilt das alte Spielchen, dass wir unbedingt versuchen werden, die Partie zu gewinnen. Wir wollen im zweiten Heimspiel den zweiten Sieg", so der Paschinger Übungsleiter. Er erwartet die Florianer ähnlich wie Vorwärts Steyr am vergangenen Freitag. Als der FCP einen 1:0-Sieg landete, sich phasenweise aber schwer tat. Steyr sei eine sehr gute Mannschaft, die nur versucht habe, das Spiel defensiv anzulegen und die Paschinger gut organisiert aufzuhalten, erklärt Baumgartner. Da sei es dann vor allem bei diesem Wetter nicht so einfach gewesen, fügt er hinzu. 

St. Florian will überraschen 

Auf der Gegenseite wittern die Florianer ihre Chance. Die Union schielt auf eine Überraschung, geht bis in die Haarspitzen motiviert in das OÖ-Derby mit dem FCP. Das Selbstvertrauen stimmt ebenfalls - trotz der 1:3-Niederlage am Wochenende bei Austria Klagenfurt. "Wir werden heute wie in Klagenfurt auftreten. Dort waren wir ebenbürtig, nur die Chancenauswertung hat nicht gepasst", sagt Trainer Wilhelm Wahlmüller. Der möglicherweise auf zwei Leistungsträger verzichten muss, Gernot Ertl sowie Ewald Huber sind fraglich. Auf Seiten der Paschinger fehlen Dominik Kirschner und Peter Riedl verletzt. 

Christoph Gaigg