Man geht weiter am Stock: Lendorf war auch bei den "Galliern" chancenlos!

Am 15. und zugleich letzten Herbstspieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des USV Stein Reinisch Allerheiligen mit dem FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Und dabei gelang es den Hausherren ohne große Umschweife der erwarteten Heimdreier unter Dach und Fach zu bringen. Der Schlüssel zum Erfolg war wohl die rasche Führung nach 12 gespielten Minuten. Denn in weiterer Folge ging vieles sehr viel leichter von der Hand. So kam auch ein deutlicher 4:0-Heimerfolg zustande. Was für die "Gallier" mit sich bringt, dass es aufgrund der knappen Punkteabstände nach vorne hin, durchaus erlaubt ist, Luftschlösser für die Rückrunde zu bauen. Die Lendorfer hingegen brauchen schon ein kleines Wunder, will man die Klasse noch halten. Aber wie heißt es anderwertig so schön: "Alles ist möglich!".

 

Allerheiligen hat alles unter Kontrolle

Bei den „Galliern“ stehen die Zeichen beim Herbstausklang vollends auf Sieg. Denn in den letzten 7 Begegnungen mussten sich die Steirer nur ein einziges Mal geschlagen geben. Was auch den 7. Tabellenplatz, nur vier Punkte hinter dem Zweiten Gleisdorf, mit sich bringt. Zuhause ist die Eskinja-Truppe in den letzten fünf Spielen überhaupt ohne Niederlage geblieben. Was bei den Lendorfern doch entschieden anders aussieht. Mit einem Spiel weniger ausgetragen, am 6. November kommt es noch zum Nachtrag gegen Gurten, rangiert man nach wie vor am Tabellenende. Der bislang einzige Saisonsieg in Völkermarkt konnte aber in der Fremde sichergestellt werden. Allerheiligen beginnt die Begegnung sehr couragiert. So gelingt es bereits in der 12. Minute in Führung zu gehen. Emre Koca bringt den Gastgeber mit seinem 6. Saisontor mit einem Elfmeter frühzeitig mit 1:0 in Führung. Was den Lendorfer Matchplan über den Haufen wirft. Denn nun sind die Drautaler schon sehr früh dazu gezwungen, die Defensive zu lockern bzw. verstärkt in das Spiel nach vorne zu investieren. Was den Heimischen verstärkt offene Räume offenbart. Einen solchen kann der Gastgeber in der 33. Minute zum 2:0 nützen - Torschütze: Robin Friesenbichler. Noch vor der Pause kommt es zum nächsten Gallier-Treffer. Auf das Neue kann sich dabei in der 39. Minute Robin Friesenbichler als Tormacher feiern lassen. 3:0 - zugleich auch der Halbzeitstand.

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Trainer Zoran Eskinja und Allerheiligen gaben in der zweiten Meisterschaftshälfte ordentlich Gas. Was nach der Herbstrunde auch einen absoluten Spitzenplatz mit sich bringt.

 

Für die Lendorfer gibt es nichts zum holen

Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ist der Zug für die Lendorfer einmal mehr, frühzeitig abgefahren. So kann man eigentlich im zweiten Durchgang nur mehr danach trachten, nicht noch höher unter die Räder zu kommen. Die Kärntner werden auch nach dem Seitenwechsel ganz gehörig in die Defensive gedrängt. So sollte es auch nicht wirklich lange dauern, schon leuchtet ein 4:0 von der Anzeigetafel. Petar Zubak ist es, der für die "Gallier" in der 54. Spielminute zum vierten Mal trifft. Die Lendorfer sind permanent nur am reagieren anstatt am agieren. Da muss in der Rückrunde wohl ein Megaruck durch das Team gehen, will man noch in die Nähe der Plätze kommen, die dazu berechtigen in der Liga zu bleiben. So hat der Gastgeber nach wie vor alles unter Kontrolle bzw. ist man darauf aus, noch etwas für das Torverhältnis zu unternehmen. Aber den Lendorfern muss man zugute halten, die Flinte niemals ins Korn geworfen zu haben. So gelingt es den Morgenstern-Schützlingen zumindest in der noch verbleibenden Spielzeit kein Tor mehr kassiert zu haben. Spielendstand: 4:0. Das Herbstprogramm ist damit absolviert. Weiter geht es wieder am 8. März 2019, wenn der Anpfiff zur Rückrunde erfolgt.

 

USV ALLERHEILIGEN - FC LENDORF 4:0 (3:0)

Sportplatz Allerheiligen/W., 220 Zuseher, SR: Andreas Feichtinger

USV Allerheiligen: Schögl, Bevab, Janjis, Friesenbichler, Koca, Zubak (62. Kohlfürst), Mandic (62. Schauer), Fauland, Eskinja, Kager (62. Panikvar), Ziger

FC Lendorf: Kohlmaier, Morgenstern (46. Knoflach), Sixt, Kautz, Mataln, Kruse (46. Unterlerchner), Huber, Allmayer, Rainer (60. Gugganig), Hoi, Altersberger

Torfolge: 1:0 (12. Koca/Elfer), 2:0 (33. Friesenbichler), 3:0 (39. Friesenbichler), 4:0 (54. Zubak)

gelbe Karten: Zubak bzw. Mataln, Hoi

Stimme zum Spiel:

Maurice Amtmann, Sektionsleiter Allerheiligen:

"Die schwere Ausgabe am tiefen Boden hat die Mannschaft sehr gut bewältigt. Wir waren dem Gegner doch in allen Belangen überlegen. Bei etwas mehr Nachdruck wäre das Ergebnis auch höher ausgefallen. Mit der Herbstrunde gilt es vollauf zufrieden zu sein. Besteht doch Sichtkontakt zu den vorderen Plätzen."

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Bild: Richard: Purgstaller

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

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