Hammertor von Markus Forjan: Bad Gleichenberg zwingt den DSC in die Knie!

Am 20. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des TUS Bad Gleichenberg mit dem DSC Wonisch Installationen. Und dabei begegnet man einander vorerst auf Augenhöhe. Mit Fortdauer des Spiels ist es aber ist doch der Hausherr, der der Chef am Platz ist. Das spielentscheidende Tor war dann ein echter Zungenschnalzer. Markus Forjan hämmert einen Freistoßball in der 36. Minute in das Objekt der Begierde. Die Gäste brauchen daraufhin längere Zeit, um so richtig ins Spiel zu finden. In der Schlussviertelstunde kommt man noch einmal so richtig auf den Geschmack. Zum Ausgleichstor sollte es aber nicht mehr reichen.

 

Sehenswerter Treffer der Hausherren

Bei diesem „Steirerderby“ scheint soweit ein jeder Spielausgang vorstellbar. Denn beide Teams sind ähnlich in die Rückrunde gestartet. Die Deutschlandsberger sind dabei darauf aus, auch die Auswärtsbilanz entsprechend aufpolieren zu können. Was bei Bad Gleichenberg wohl auf taube Ohren stoßen wird. Wenngleich im eigenen Stadion aber schon eine Steigerung nötig ist. Denn in den letzten drei Begegnungen war es nicht gelungen in des Gegners Tor zu treffen. Ohne den gesperrten Trummer, ist der Gastgeber vom Start weg darum bemüht, das erforderliche Momentum, frühzeitig auf die jeweilige Seite zu bringen. Andreas Stocker zeigt dabei erstmalig auf, aber Gästekeeper Avdyl Hagjija kann sich dabei auszeichnen. Der Grubisic-Truppe gelingt es in weiterer Folge aber durchaus die Stirn zu bieten. Wenngleich man mit den Torchancen vorerst noch sparsam umgeht. So kommt es auch, dass man sich neutralisiert bzw. dass die Zuseher ein sehr kampfbetontes Derby zu sehen bekommen. In der 36. Minute zappelt das Leder erstmalig im Tornetz. Markus Forjan trifft dabei mit einem Freistoßball aus gut und gerne 30 Metern zum 1:0 ins Objekt der Begierde. Was dann auch den Halbzeitstand darstellen sollte.

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Bad Gleichenberg-Trainer Peter Hochleitner konnte gegen Deutschlandsberg einen knappen Derbysieg einfahren.

 

Die Gästebemühungen bleiben unbelohnt

Gelingt es den Deutschlandsbergern im zweiten Durchgang das erforderliche Schäuferl nachzulegen, um die drohende Niederlage abzuwenden. Oder aber gelingt es den Hochleitner-Mannen den knappen Vorsprund erfolgreich zu verwalten bzw. nach Möglichkeit auch über die Distanz zu bringen. Die Gäste erwecken durchaus den Eindruck, noch etwas Gewinnbringendes zum Spiel beitragen zu wollen. Aber es fehlt nach wie vor an Lösungen, um eine kompakte Bad Gleichenberger Defensivreihe aus den Angeln zu heben. Leo Kaufmann findet die Gelegenheit vor die Führung auszubauen, er scheitert aber zum wiederholten Male am Schlussmann des DSC. Auch einen abgefälschten Schuss von Leon Sres können die Gäste gerade noch entschärfen. Die Deutschlandsberger können sich offensiv nur vereinzelt in Szene setzen. Was auch daran liegt, dass die Heimischen in der Defensive sehr komprmislos zuwerke gehen. Aber in der 70. Minute hätte es auch gut und gerne 1:1 stehen können. Kapitän Christian Dengg trifft dabei nur die Querlatte. Plötzlich sind die DSC'ler voll im Spiel, man will es wissen und drückt jetzt auf den Ausgleich. Aber letztlich gelingt es dem Gastgeber den knappen aber nicht unverdienten Drebydreier festzuhalten. In der nächsten Runde gastiert Bad Gleichenberg am Freitag, 12. April um 19:00 Uhr in Gurten. Zur selben Zeit geht es für Deutschlandsberg in Lendorf um Meisterschaftspunkte.

 

TUS BAD GLEICHENBERG - DEUTSCHLANDSBERGER SC 1:0 (1:0)

Bad Gleichenberg Arena, 300 Zuseher, SR: Jakob Semler

Bad Gleichenberg: Memic, Reicht, Hölbling, Forjan, Kaufmann, Rossmann, Degen, Hochleitner, Sres (80. Horvath) A. Stocker (62. Mujanovic), Stuber Hamm

Deutschlandsberg: Hagjija, Oparenovic, Lipp (76. Grubelnik), Djakovic, Ficko (57. Gruber), Schmölzer, Dengg, Grubisic, Bae, Oswald (83. Golob). Zisser

Tor: 1:0 (36. Forjan)

gelbe Karten: Reicht, Sres bzw. Zisser

Stimme zum Spiel:

Bernhard Barthel, sportlicher Leiter Deutschlandsberg:

"Das spielerische Niveau war weitgehenst doch sehr überschaubar. Der Gegner war schlussendlich den Tick besser. Wir hatten zuletzt die Möglich noch auszugleichen, es fehlte aber an der nötigen Kaltschnäuzigkeit."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

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