Brotlose Lendorfer Kunst: Der Aufsteiger muss in Graz alle Punkte abliefern!

Am 20. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der SK Punktigamer Sturm Graz Amateure mit dem FC Lebensraum Immobilien Lendorf. Und dabei gelingt es dem Aufsteiger einmal mehr, die Haut teuer zu verkaufen. Aber wie schon so oft, sieht dann unter Strich nichts heraus. Was daran liegt, dass die Grazer diesmal sehr engagiert an das Werk herangehen. Lange Zeit können die Lendorfer hoffen, doch mit dem Tor zum 3:1 in der 76. Minute war der Drops gelutscht. Derzeit hat es voll und ganz den Anschein, dass die Morgenstern-Schützlinge mitten drin in ihrer Abschiedstour sind.

 

Lendorf kann durchaus Parole bieten

Bei dieser Begegnung sind die „Jungblackies“ der uneingeschränkte Favorit. Denn am eigenen Platz gelingt es den Hösele-Schützlingen immer wieder starke Darbietungen abzurufen. Da ändert auch der Umstand nichts daran, dass der Tabellennachzügler mit breiter Brust angerauscht kommt. So konnten die Lendorfer zuletzt beim Heimspiel gegen den Leader GAK 1902, überraschenderweise einen Punkt auf die Habenseite bringen. Der erst 16-jährige Luka Maric ersetzt diesmal den gesperrten Christopher Giuliani im Tor der Hausherren. An vorderster Front gibt es mit Philipp Hosiner prominente Verstärkung. Aber den Kärntner gelingt es vom Start weg, sich sehr teuer zu verkaufen. Florian Sixt ist es, der sich erstmalig gefährlich in Szene setzen kann. Auf der Gegenseite stellt Markus Lackner Gästekeeper Lukas Kohlmaier auf den Prüfstand. Nachfolgend geht eine Begegnung vonstatten, bei der sich zwei Teams auf Augenhöhe begegnen. In der 25. Minute zappelt das Leder aber erstmalig im Tornetz. Nach einem weiten Abschlag von Keeper Maric ist Hosiner zur Stelle und markiert das 1:0. Kurz darauf steht es auch schon 2:0. Martin Krienzer glänzt dabei mit einer sehenswerten Einzelaktion. Aber den Lendorfern gelingt es eine passende Antwort zu geben. Christian Kautz trifft in der 36. Minute zum 2:1-Halbzeitstand. 

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Den "Jungblackies" ist es gelungen gegen Lendorf den erwarteten Heimsieg unter Dach und Fach zu bringen.

 

Die Grazer sind das zielorientierte Team

Sind die Kärntner bereit dafür, den "Jungblackies" weiter einen harten Kampf zu liefern. Oder aber lassen die Steirer jetzt nichts mehr anbrennen bzw. bringt man die erwarteten drei Punkte auch über die Distanz. Nur Augenblicke nach Wiederbeginn hätte es eigentlich 2:2 stehen müssen. Aber mit vereinten Kräften gelingt es den Heimischen gerade noch, Schaden abzuwenden. Allmählich zeigen sich die Heimischen von diesem kurzen Schockmoment wieder erholt. Was aber nicht heißen soll, dass der Aufsteiger nicht trotzdem mit Chancen behaftet ist, noch für eine Überraschung zu sorgen. Vor allem Andreas Allmayer sorgt immer wieder für viel Unruhe im Gefahrenraum der Hausherren. Wenngleich aber die "Fohlen" schon danach trachten, mit dem möglicherweise dritten Tor für klare Fronten zu sorgen. Was auch in der 76. Minute passiert: Nach Obermair-Zuspiel ist es erneut Philipp Hosiner, der einnetzt - neuer Spielstand: 3:1. Was dann für die tapfer agierenden Gästen doch zuviel des guten war. So sollte es letztendlich auch bei diesem Spielstand bleiben. In der nächsten Runde gastieren die Sturm Graz Amateure  am Freitag, 12. April um 19:00 Uhr in Kalsdorf. Die Lendorfer besitzen zur selben Zeit das Heimrecht gegen Deutschlandsberg.

 

SK STURM GRAZ AMATEURE - FC LENDORF 3:1 (2:1)

Messendorf Trainingszentrum, 220 Zuseher, SR: Robert Platzer

SK Sturm Graz Amateure: Maric, Lackner (83. Wagnes), Ostermann, Amoah (64. Ehrenreich), Geyrhofer, Krienzer, Hosiner, Trummer, Fadinger (74. Muhr), Obermair, Ferk

FC Lendorf: Kohlmaier, Mario Nagy, Sixt (80. Unterlerchner), Kautz, Mataln, Hoi, Kruse (80. Knoflach), Allmayer, Rainer, Martin Nagy, Altersberger (69. Morgenstern)

Torfolge: 1:0 (25. Hosiner), 2:0 (33. Krienzer), 2:1 (36. Kautz), 3:1 (76. Hosiner)

gelbe Karten: Rainer, Knoflach (Lendorf)

Stimme zum Spiel:

Thomas Hösele, Trainer Sturm Amateure:

"Der Gegner ist sehr mutig aufgetreten und hat uns das Leben nicht einfach gemacht. Erst mit dem dritten Tor konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Danach wäre aber auch noch ein höherer Sieg möglich gewesen."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

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