Cupplatz ist in Griffweite: Die "Gallier" schicken die Hertha punktelos nach Hause [Video]

Am 25. Spieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des USV Stein Reinisch Allerheiligen mit dem WSC Hertha Wels. Und dabei gelingt es den "Galliern" mit einer sehr ansprechenden Heimdarbietung, drei weitere wichtige Zähler beim Kampf um das begehrte Cupticket, gutzschreiben. Eine Stunde lang kann die Hertha, im Sommer übernimmt der jetzige Stadl-Paura-Trainer Markus Waldl das Traineramt, einigermaßen Schritt halten. Dann aber zündet Allerheiligen den Turbo, der schlussendlich den 7. vollen Erfolg im 13. Spiel vor den eigenen Zusehern mit sich bringt.

 

Petar Zubek trifft für die Hausherren

Vier Punkte beträgt die gegenwärtige Differenz der beiden Mannschaften in der Tabelle. Demnach durfte man sich auch auf eine soweit ausgeglichene Begegnung einstellen. Die „Gallier“ absolvieren bislang eine Rückrunde, mit der er es gilt zufrieden zu sein. Am eigenen Platz zählt man überhaupt zu den stärksten Teams in der Liga, wie 21 Punkte aus 12 Spielen verdeutlichen. Hertha Wels muss man es zugute halten, von den 5 Aufsteigern neben dem GAK 1902, vom Abstiegskampf nicht tangiert zu werden. Die „Messestädter“ gelten als schwer berechenbare Mannschaft. Klar ist man gekommen um in der Steiermark auch etwas zu holen.  Vom Start weg entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Da stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sich auf Augenhöhe begegnen. Simon Abraham ist es, der aufseiten der Gäste in der 5. Minute zur ersten Möglichkeit gelangt. Florian Schögl im Tor der Heimischen kann dabei aber Schlimmeres verhindern. Dann die 19. Minute: Petar Zubak wird optimal freigespielt. Der trifft anstandslos und sehenswert zum 1:0 ins lange Eck. Dieses Tor verleiht den "Galliern" den nötigen Rückhalt. So ist man dem zweiten Treffer näher, als der Aufsteiger dem Ausgleich - Halbzeitstand: 1:0.

Tor ASV Allerheiligen 18

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Für Hertha reicht es nur zu Teilerfolgen

Gelingt es den Herthanern im zweiten Durchgang einen Zahn zuzulegen und noch einen Umschwung herbeizuführen. Oder aber bringen die Eskinja-Schützlinge diesen Heimdreier über die noch verbleibende Spielzeit. Anfangs ist es auch Allerheiligen, dass das federführende Team ist. Wenngleich die Welser doch den Eindruck vermitteln, jederzeit einen Nadelstich setzen zu können. Aus einem solchen resultiert in der 55. Minute auch der 1:1-Ausgleich. Ein weites Zuspiel weiß dabei Simon Abraham cool und abgebrüht zu verwerten. Wonach die Karten wieder neu gemischt werden. In weiterer Folge kommt es zu einer völlig offenen Partie, bei der sich beiden Mannschaften die Möglichkeit zum zweiten Treffer bieten sollte. Vor allem die Hertha versteht es sich formatfüllend ins Bild zu stellen. Aber Keeper Florian Schögl beweist einmal mehr, dass er zu den Besten seiner Zunft in der Liga zählt. In der 78. Minute steht es 2:1: Robin Friesenbichler kann dabei einen Konterangriff erfolgreich verwerten. In der 91. Minute macht Bernhard Fauland der Partie den Deckel endgültig drauf - Spielendstand: 3:1. In der nächsten Runde gastiert Allerheiligen am Dienstag, 14. Mai um 18:00 Uhr in Stadl-Paura. Hertha Wels besitzt zur selben Zeit das Heimrecht gegen die WAC Amateure.

 

USV ALLERHEILIGEN - WSC HERTHA WELS 3:1 (1:0)

Sportplatz Allerheiligen/W., 200 Zuseher, SR: Arno Weichsel

Allerheiligen: Schögl, Bevab, Kohlfürst, Janjis, Friesenbichler (86. Schauer), Zubak (56. Bernsteiner), Mandic, Fauland, Eskinja, Kager, Ziger

Hertha Wels: Kovacic, Mitter, Ramadani, Krennmayr, Bibaku, Markovic, Rabl, Abraham (77. Pellegrini), Pervan, Madlmayr (86. Aliti), Frank

Torfolge: 1:0 (19. Zubak), 1:1 (55. Abraham), 2:1 (78. Friesenbichler), 3:1 (91. Fauland)

gelbe Karten: Bevab bzw. Frank

Stimme zum Spiel:

Zoran Eskinja, Trainer Allerheiligen:

"Wir verzeichneten ein deutliches Chancenplus, demnach geht der Heimsieg auch vollauf in Ordnung. Mit Ausnahme einer kurzen Zeit nach dem Ausgleich, hatten wir alles unter Kontrolle. Damit sind wir unserem Ziel, dass mit dem Erreichen des Cupplatzes definiert ist, wiederum ein Stück näher gekommen."

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by: Ligaportal/Robert Tafeit