Diskussionslos: Die Weizer machen mit dem FC Wels kurzen Prozess!

Am 30. zugleich der letzte Spieltag der Saison 18/19, kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des FC Wels mit dem SC ELIN Weiz. Und dabei gelingt es den Steirern den erwartungsgemäßen Dreipunkter unter Dach und Fach zu bringen. Die Welser waren ganz einfach den Anforderungen der Liga nicht gewachsen und rasseln verdienterweise wieder runter in den Landesverband. Die Weizer beenden eine respektable Spielzeit am 9. Tabellenplatz. 3 Punkte fehlten letztlich zu einem ÖFB-Cupplatz. Ein Ziel, das es nachfolgend in der Saison 19/20 zum erreichen gilt.

 

Der Absteiger verkauft sich teuer

Die Welser absolvierten eine grottenschlechte Rückrunde, wie 3 Punkte aus 14 Partien mehr als verdeutlichen. Was bleibt für den Aufsteiger ist, dass man sich einigermaßen mit Anstand aus der Liga verabschiedet. Auch besteht noch die Möglichkeit die rote Laterne am letzten Spieltag den Lendorfern zu überreichen. Die Frage die sich dabei stellt ist, wie weit da die Weizer mitspielen. Auswärts konnten die Oststeirer zuletzt zwar keine Bäume ausreißen. Aber trotzdem: Gegen den FC Wels ist jede Mannschaft in der Liga in der Favoritenrolle zum sehen. Das Spiel ist gerade einmal 5 Minuten alt, schon steht es 0:1. Denis Kramar kann sich dabei in die Schützenliste eintragen. Darauf wissen die Hausherren aber eine rasche Antwort zum geben. Drilon Berisha ist es, der in der 13. Minute für den 1:1-Gleichstand Sorge trägt. Was dem Gastgeber nachfolgend einen entsprechenden Rückhalt verleiht. Die Weizer haben plötzlich ordentlich zu tun, um weiteren Schaden abzuwenden. Mit Fortdauer des Spiels haben die Oststeirer aber doch wieder alles soweit unter Kontrolle. Mit dem 1:1-Remis geht es ab in die Halbzeitpause.

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Lukas Gabbichler, der zum Bundesligisten Hartberg wechselt, markierte in der 63. Minute das 2:1-Führungstor für die Weizer.

 

Die Weizer sorgen für klare Fronten

Für den bereits feststehenden Absteiger geht es jetzt darum, sich noch würdevoll zu verabschieden. Mit einem Unentschieden wäre dieses Vorhaben soweit erreicht. Wovon die Kaufmann-Truppe aber nicht viel wissen will. Man gibt gleich nach Wiederbeginn zu verstehen, dass man gekommen ist, um nach Möglichkeit die volle Punkteanzahl gutzuschreiben. In der 63. Minute kann der Gast auf das Neue wieder vorlegen. Lukas Gabbichler kann sich dabei als Torschütze auszeichnen - neuer Spielstand: 1:2. In der 67. Minute sind die Würfel in dieser Partie gefallen. Danijel Prskalo zeichnet mit einem Elfmeter für das 1:3 verantwortlich. Damit steht fest, dass sich der FC Wels, der eine sehr bescheidene Saison absolvierte, mit einer weiteren Leermeldung in den Landesverband verabschieden wird. Den Schlusspunkt setzt Thomas Fink in der 88. Minute mit dem Tor zum 1:4. Die Weizer können mit 3 Punkten im Gepäck die Heimreise antreten - deutlicher Spielendstand: 1:4. Damit ist die Spielzeit 18/19 Geschichte. Mit Ende Juli rollt das Leder wieder in der Regionalliga Mitte 19/20.

 

FC WELS - SC WEIZ 1:4 (1:1)

HUBER Arena, 340 Zuseher, SR: Jakob Koppitsch

FC Wels: Langeder, Berisha, Idrizi, Dimitrov, Scharsching, Gruber, Gas, Krumphals, Zümrüt, Kandler, Stadlbauer

SC Weiz: Harrer, Beutle, Kramar, Weiss, Prskalo, R. Hopfer, Hasenhütl, Fink, Gabbichler, Durlacher, Krajcer

Torfolge: 0:1 (5. Kramar), 1:1 (13. Berisha), 1:2 (63. Gabbichler), 1:3 (67. Prskalo/Elfer), 1:4 (88. Fink)

gelbe Karten: Scharsching, Gruber, Gas, Zümrüt bzw. Kramar, Gabbichler

stärkste Spieler: D. Berisha (ST) bzw. T. Fink (ZM), D. Prskalo (ST)

Stimme zum Spiel:

Georg Kaufmann, Trainer Weiz:

"Am Sieg gibt es überhaupt nichts zum rütteln. Mich ärgert nur das völlig unnötige Foul in der 84. Minute an Rupert Hopfer. Möglicherweise müssen wir unseren Kapitän jetzt für längere Zeit verletzt vorgeben. Das schmälert die Freude am Auswärtssieg doch um einiges."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit