Saures für die Kalsdorfer: In Vöcklamarkt kassiert man ein halbes Dutzend!

In der 15. Runde der Regionalliga Mitte traf der UVB Vöcklamarkt auf den SC Copacabana Kalsdorf. Und dabei gelang es den Hausruckviertlern sich klar durchzusetzen. Wenngleich den Heimischen vier Minuten, in denen man die entscheidenden 3 Treffer erzielte, reichten, um den Kalsdorfern das Licht auszuknipsen. Was den Steirern wohl sauer aufstoßen wird, denn in der restlichen Spielzeit ist gelungen, den heimstarken Vöcklamarktern über weite Strecken die Stirn zu bieten. Tabellarisch betrachtet sind die Oberösterreicher wieder dort mit dabei, wo die Musik spielt. Die Kalsdorfer sind im "Niemandsland" zu finden. Mal sehen, in welche Richtung es für die Steirer dann wirklich gehen wird.

 

Es kommt zu einer kurzweiligen Partie

Aufgrund der letzten sehr mageren Ausbeute, aus drei Spielen konnte nur ein Punkt geholt werden, haben die Hausruckviertler doch einiges an Terrain in der Tabelle eingebüßt. Aber im eigenen Stadion sind die Vöcklamarkter immer noch eine sehr harte Nuss. Die Kalsdorfer gelten ein wenig als die „Wundertüte“ in der Liga. Zuletzt war wieder Sand im Getriebe gegeben, wie nur 3 markierte Treffer in fünf sieglosen Partien unterstreichen. Aber die Steirer lassen die Bilanz einfach Bilanz sein und gehen bereits in der 6. Minute durch Bian Sauperl mit 0:1 in Führung. Wovon sich der Gastgeber nachfolgend aber völlig unbeeindruckt zeigt. Denn nur zwei Minuten später gelingt es den Gleichstand herzustellen. Lukas Preiner zirkelt einen Freistoßball aus 18 Metern gekonnt zum 1:1 ins Eck. Was den Vöcklamarktern noch zusätzlichen Rückenwind verleiht. 17. Minute: Alexander Fröschl nimmt Maß und trifft aus der Distanz zum 2:1 ins Objekt der Begierde. Aber die Kalsdorfer legen Steherqualitäten an den Tag. Nach einer gespielten halben Stunde markiert Jure Volmajer überlegt den 2:2-Ausgleich. In der noch verbleibenden Viertelstunde setzen die Schatas-Mannen das Gegenüber aber schachmatt. Alexander Fröschl erhöht mit einem Schuss aus der Ferne (39.), sowie mit einem Kullerball durch die Beine von Gästekeeper Zechner (41.), den Spielstand auf 4:2. Damit aber noch nicht genug, in der 43. Minute kommt es noch zum 5:2. Mattia Olivotto kann erneute Unstimmigkeiten in der Kalsdorfer Abwehr nützen.

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Der UVB Vöcklamarkt präsentierte sich gegen Kalsdorf beim 6:2-Heimsieg als verschworene Einheit.

 

Die zweite Hälfte verläuft ausgeglichen

Aufgrund der sehr dürftigen Defensiv-Darbietung müssen die Schirgi-Schützlinge im zweiten Durchgang wohl danach trachten, nicht eine noch deftigere Niederlage auszufassen. Denn wenn die Vöcklamarkter Angriffs-Maschinerie einmal ins laufen kommt, dann kann es bitter werden für ein Gegenüber, dass noch dazu erhebliche Schwächen beim Verteidigen aufweist. Die Gäste zeigen sich zu Beginn der zweiten Spielhälfte wieder von der gefestigteren Seite. Was heißt, dass man den Sturmlauf der Oberösterreicher wieder eindämmen kann. Die Hausherren sind zwar weiterhin bemüht, etwas Gewinnbringendes zu verbuchen. Aber in letzter Instanz mangelt es am nötigen Nachdruck, um den Spielstand noch weiter zu erhöhen. Aber in der 89. Minute kommt es zum 6:2-Spielendstand: Nach einem Eckball trifft Simon Würtinger in das Objekt der Begierde. So müssen die Gäste die Heimreise in den Süden von Graz mit einer halben Dutzend an Gegentreffern antreten. Am letzten Herbstspieltag gastiert Vöcklamarkt am Samstag, 9. November um 14:00 Uhr bei den WAC Amateuren. Die Kalsdorfer besitzen dann um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen den ATSV Wolfsberg.

 

UVB VÖCKLAMARKT - SC KALSDORF 6:2 (5:2)

Black Crevice Stadion, 370 Zuseher, SR: Christian Maier

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer, Löffler, Holzinger, Fröschl (86. Gerbl), Johnson, Olivotto (68. Lipczinski), Preiner, Rensch, Würtinger, Leitner (80. Petter)

SC Kalsdorf: Zechner, Dautovic, Deutschmann, Derk (58. Weissenbrunner), Sauperl, Preininger, Omerovic, Maritschnegg, Halili (75. Paric), Volmajer, Beutle (46. Diakisie)

Torfolge: 0:1 (6. Sauperl), 1:1 (8. Preiner), 2:1 (17. Fröschl), 2:2 (30. Volmajer), 3:2 (39. Fröschl), 4:2 (41. Fröschl), 5:2 (43. Olivotto), 6:2 (89. Würtinger)

gelbe Karten: Fröschl bzw. Derk, Paric

stärkste Spieler: Fröschl, Rensch (UVB)

Stimme zum Spiel:

Klaus Preiner, sportlicher Leiter Vöcklamarkt:

"Die erste halbe Stunde war ein offener Schlagabtausch. Dann aber ist es uns innerhalb kürzester Zeit gelungen, für klare Fronten zu sorgen. Nach dem Seitenwechsel sind wir weiter in der Erfolgsspur geblieben. Das 6. Tor war dann noch eine Draufgabe."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo