WSC Hertha Wels: Die Messestädter erhalten Aufstiegslizenz für die 2. Liga!

Schon seit längerer Zeit hegt der WSC HOGO Hertha Wels den Wunsch in die 2. Liga aufzusteigen. Seit der Saison 18/19 sind die Messestädter Bestandteil der Regionalliga Mitte, nach dem 12. Platz in der Premierensaison folgte Platz 3 in der Vorsaison, derzeit stehen die Herthaner auf Platz 4. Nun gab der Verein bekannt, dass die Rahmenbedingungen für einen Aufstieg erbracht wurden, jetzt müssen die Herthaner nur noch sportlich liefern.

 

Fix: Hertha Wels erhält Lizenz für 2. Liga

Was der „großen“ Wiener Austria und Austria Lustenau nicht gelungen ist, haben Präsident Wolfgang Nöstlinger und Obmann Roland Golger mit dem engagierten WSC HOGO Hertha-Lizenzierungsteam auf Anhieb geschafft. Die wirtschaftlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für die 2. Bundesliga wurden damit erbracht. Auch wenn es jetzt darum geht die sportliche Qualifikation in den ausstehenden Spielen zu erbringen und der unübersichtlichen rechtlichen Grauzone (Keinen Absteiger aus der 2
Bundesliga, keine Aufsteiger aus der Regionalliga) zu entgehen, würde einem Aufstieg nichts im Wege stehen. Derzeit sieht es so aus, dass - vorausgesetzt die restlichen Spiele des Herbstdurchgangs können nachgetragen werden - Platz zwei zum Aufstieg in die 2. Liga reichen würde, Platz drei reicht laut aktueller Statuten nicht.

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WSC-Coach Markus Waldl (li.) peilt mit seiner Truppe den Aufstieg in die 2. Liga an.

Weiz und Bad Gleichenberg stehen einem sportlichen Aufstieg noch im Weg

Einen Punkt Rückstand hat der WSC auf den derzeitigen Tabellenzweiten USV St. Anna am Aigen, mit Weiz und Bad Gleichenberg warten jedoch zwei schwere Gegner auf die Welser. „Der eingeschlagene Weg des „leistungsbefreiten“ Fußballs in den verschiedenen Ligen (Keine Aufsteiger, keine Absteiger) widerspricht ganz klar dem Wettbewerbscharakter eines Meisterschaftsbetriebs. Warum soll man sich als Verein und Fußballer noch anstrengen, wenn es dafür sowieso keine Belohnung gibt“, erklärt Präsident Wolfgang Nöstlinger und Obmann Roland Golger fügt hinzu:“ Es ist an der Zeit, dass sich der ÖFB und seine Landesverbände einmal darüber Gedanken machen. Weil im Moment ist eine Weiterführung dieser gesteuerten „Ost-Strategie“ der Ruin des Vereinsfußballs“.

Bericht: Pascal Stegemann

Foto: Harald Dostal