Hertha Wels beendet Negativ-Lauf im Spitzenspiel und gewinnt bei den WAC Amateuren

Für Hertha Wels gab es schon bessere Tage. Die jüngsten vier Partien der Regionalliga Mitte konnten allesamt nicht mit einem Sieg abgeschlossen werden. Am Spieltag 13 ging es zu den starken WAC Amateuren. Die Herthaner brauchen dringend wieder Punkte in dreifacher Ausfertigung, um an der Tabellenspitze präsent zu bleiben. Im Kärntner Lavanttal erwischten die Welser jedoch eine bärenstarke Halbzeit und sie nahmen am Ende auch die drei Zähler mit nach Oberösterreich.

Hertha Wels setzt wichtige Ausrufezeichen in der ersten Hälfte

Nach dem Anstoß spielte sich das Geschehen vorerst eher im Halbchancenbereich ab. Die Gastgeber versuchten immer wieder, den Gegner durch viel Technik und Tempo in Bedrängnis zu bringen. Nach einer halben Stunde war das Geschehen aber längst in den Strafraum der Kärntner verlagert worden. Dort signalisierte der Referee auf Elfmeter nach einem Foulspiel. Herhta-Spieler Lukas Ried nahm sich das Spielgerät und platzierte es gleich auf den jeweiligen Punkt. Der 27-Jährige ließ sich im Duell mit WAC-Torwart Skubl nicht zwei Mal bitten und verwertete den Elfer für seine Mannschaft in der 32. Minute. Damit gelang den Messestädtern der wichtige Dosenöffner. Nur sieben Minuten später schlugen die Oberösterreicher wieder zu. Lukas Ried konnte seine Torausbeute nach einer schönen Flanke von der rechten Seite im Gefahrenraum verdoppelten. Mit diesem Doppelschlag konnten die starken Welser ihr vorhandenes Potential im Kader abrufen und führten damit sicher zur Pause.

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Herthaner lassen nichts mehr anbrennen und siegen

Nach Wiederbeginn waren die jungen Kärntner unter Jürgen Säumel dann etwas aktiver am Platz. Die endgültige Kontrolle konnten sie aber nie richtig übernehmen und der Rückstand von zwei Toren saß den Wolfsbergern noch tief im Nacken. Die Gäste unter Trainer Emin Sulimani gaben das Zepter nie aus der Hand und ließen damit keine Zweifel mehr aufkommen. Hertha Wels konnte alle Angriffsversuche der WAC Amateure im Keim ersticken lassen und konnten mit dem Auswärtssieg die wichtigen Punkte eintüten. Die Erleichterung war dann nach dem Abpfiff natürlich sehr groß.

Emin Sulimani (Trainer WSC Hertha Wels): "Die erste Halbzeit haben wir sehr gut genutzt und dann auch für klare Verhältnisse gesorgt. Der zweite Abschnitt verlief dann etwas ausgeglichener aber unterm Strich war der Sieg dann nie richtig in Gefahr. Wir haben uns nach mehreren sieglosen Partien endlich wieder voll belohnen können."

Bester Spieler: Lukas Ried

 

 

 

Bericht: Andreas Neumayer

Foto: RIPU

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