Weiz fährt gegen Junge Wikinger Ried Kantersieg ein

Am Freitagabend kam es in der Regionalliga Mitte in der 18. Runde zum Duell zwischen dem SC Weiz und den Jungen Wikingern Ried. Weiz ist mit zwei Siegen ins Frühjahr gestartet, Ried mit einem Sieg und einem Remis. Dementsprechend Spannung war zu erwarten. Am Ende konnten sich die Weizer klar und deutlich mit 4:0 durchsetzen und feiern damit den dritten Sieg im dritten Spiel der Rückrunde. 

Kaltschnäuzige Weizer

Die Weizer geben von Beginn an Vollgas und setzen den Gegner unter Druck. Wo im Herbst noch Unsicherheit das Spiel von Weiz prägte, ist es jetzt das Selbstvertrauen. Eine gute Chance wird in dieser Phase vom Rieder Goalie zunichte gemacht. Nach 18 Minuten steht es dann aber doch schon 1:0 für die Hausherren. Tobias Strahlhofer fasst sich ein Herz und zieht von der Strafraumgrenze ab. Das Leder wird so abgefälscht, dass der Goalie der Rieder keine Chance hat. Mit der Führung im Rücken wollen die Heimischen nachlegen, woraus vorerst aber nichts wird. Auch Ried wird dann offensiver und spielt einige gute Angriffe über die Seiten. Weiz kann im entscheidenden Moment aber jedes Mal eingreifen und verhindert das Gegentor. Selbst sind die Weizer kaltschnäuziger - nach einer halben Stunde steht es nämlich 2:0. Schöner Angriff über die Seite und Danijel Prskalo köpft ein. Damit führen die Weizer mit zwei Toren und es ist für klare Verhältnisse gesorgt. In weiterer Folge können die Weizer das Spiel gut kontrollieren und es geht schließlich mit dem 2:0 auch in die Pause. 

Ried riskiert

Die zweite Halbzeit gehört zunächst den Riedern, die deutlich mehr riskieren als in Halbzeit eins. Das eröffnet aber auch Räume für die Weizer, die das Spiel entscheiden wollen. Es dauert aber eine Weile, bis im zweiten Durchgang echte Torchancen zu sehen sind. In der 75. Minute schließlich die Entscheidung: Jan-Niklas Ostermann erzielt das 3:0 für die Weizer. Das Tor entsteht durch einen Konter, den die Weizer toll zu Ende spielen konnten. In der 86. Minute dann auch noch das 4:0 für die Oststeirer - schnelles Umschaltspiel und das Leder landet im Tor. Kurz darauf pfeift der Schiri ab und Weiz jubelt über drei Punkte.  

Jörg Schirgi (Trainer Weiz): "Die Mannschaft hat offenbar auf meinen Wunsch gehört, dass wir es einmal nicht so spannend machen und nicht in Rückstand geraten müssen. Das ist dieses Mal eindrucksvoll gelungen. Man merkt jetzt, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Großes Kompliment - gegen Ried muss man erst einmal einen Sieg einfahren, und noch dazu so deutlich. Das schaut im Moment alles sehr gut aus und stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Runden."