Blau-Weiß Linz zittert sich zu drittem Saisonerfolg!

In der 8. Runde der Regionalliga Mitte gastierte heute der etoxx Villacher SV bei dem FC Blau-Weiß Linz. Die Gastgeber hatten eine empfindliche Niederlage aus der Vorwoche zu verdauen, da man in dieser Partie eigentlich die bessere Mannschaft gewesen ist. Die Kärntner waren in dieser Saison noch sieglos, konnten den Paschingern in der letzten Runde aber Paroli bieten und beinahe einen Punkt aus diesem Duell entführen. Heute wollten die Gäste die ersten drei Punkte aus dem Donaupark-Stadion entführen.

Blau-Weiß beginnt überfallsartig und könnte die Partie vorzeitig entscheiden

Die knapp 350 Zuschauer konnten bereits nach drei Minuten erstmals jubeln. Nach einer Flanke von Konstantion Kitzmüller behauptete Armend Spreco den Ball im gegnerischen Strafraum und kullerte ihn schließlich zur Führung ins Tor. In der Folge waren die Heimischen spielbestimmend und in der 13. Minute stocherte Haron Sulimani den Ball nach einer Standardsituation über die Torlinie. Die Kärntner waren zu diesem Zeitpunkt kaum vorhanden und ließen die Oberösterreicher schalten und verwalten. Abermals Haron Sulimani und Svetozar Nikolov konnten das Spielgerät nicht im Kasten von Villachs Martin Koller unterbringen und verpassten es somit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Und in der zweiten Halbzeit sollte sich eine alte Fußballweisheit behaupten, dass man die Tore erhält, die man nicht selbst schießt.

VSV klar am Drücker- die Blau-Weißen haben Angst vorm Gewinnen

Die zweiten 45 Minuten zeigten ein völlig anderes Bild. Die Gäste aus Villach nahmen das Spielgeschehen in die Hand und von der ersten Minute an lag der Anschlusstreffer in der Luft. Die Hausherren beschränkten sich beinahe nur noch auf die Defensive und fanden offensiv nicht mehr statt. Man ließ dem Gegner viel zu viel Raum und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, ehe die Kärntner erstmals treffen würden. Es dauerte allerdings bis zur 80. Minute, ehe die Gäste auf 2:1 verkürzten. Nach einem Fehler von Blau-Weiß-Schlussmann Christoph Binder kam das Tabellenschlusslicht zum Ball und Sandro Ebner ließ sich die Chance nicht entgehen. In der Folge drückten die Gäste auf den Ausgleich, die Genc/Ketelaer- Elf rettete den Vorsprung allerdings über die Zeit und feierte die glücklichen drei Punkte.

Stimme zum Spiel:

Yahya Genc (Trainer Blau-Weiß Linz):
"Die erste Halbzeit war wirklich in Ordnung und wir haben gut gespielt. Allerdings haben wir es verabsäumt, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. In der zweiten Halbzeit haben wir komplett den Faden verloren und uns über die Zeit gerettet. Schlussendlich war es eine echte Zitterpartie und wir können über die drei Punkte sehr glücklich sein."
Die Besten: Daniel Petrovic (IV)

Von Thomas Vondrak

• Zurück
• Weiter