Erster Punkt in der Fremde - Lafnitz rettet spätes Remis in Villach

Der etoxx VSV verpasst im Heimspiel gegen Aufsteiger SV Licht&Loidl Lafnitz einen wichtigen Dreier. Trotz zwischenzeitlicher Führung müssen die Villacher kurz vor Schluss noch den bitteren Ausgleich hinnehmen. Für die Hrstic-Elf im Kampf gegen den Abstieg wohl zu wenig, während sich die Steirer über den ersten Auswärtspunkt in der Regionalliga Mitte freuen dürfen. 

Rassiges Duell in Hälfte eins 

Beide Mannschaften starten ambitioniert in die Partie, untermauern von Beginn an, als Sieger vom Platz gehen zu wollen. Vorsichtiges Abtasten scheint den Teams fremd, man sucht sofort den Weg in die Offensive. Sowohl der VSV, als auch die Lafnitzer sind bemüht, dem Duell frühzeitig einen entscheidende Richtung zu verleihen. Die größte Möglichkeit in der Anfangsphase vergeben die Villacher, Sandro Ebner verpasst eine schnelle Führung. Aber auch die Gäste trauen sich immer wieder vor das gegnerische Tor, versuchen, Nadelstiche zu setzen. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten werden die Hausherren stärker. Der VSV erarbeitet sich Feldvorteile, die man aber nicht in Tore ummünzen kann. So streicht ein Freistoß knapp am Gehäuse von Keeper Siedl vorbei. Alles in allem die Steirer dennoch mit einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zu den vergangenen Auswärtsspielen.

Beide Treffer in der Schlussphase 

Das bleibt auch im zweiten Durchgang so. Im Mittelfeld sehen die Zuschauer einen weitgehend offenen Schlagabtausch, in dem sich beide Mannschaften etwas im Spiel nach vorne zutrauen. Die besseren Torchancen verzeichnen aber klar die Villacher. Die bereits bekannten Schwächen im Abschluss machen sich jedoch einmal mehr bemerkbar. Nicht so in Minute 78: Villachs Caculovic zieht ab, Lafnitz-Goalie Siedl wehrt kurz ab. Zu seinem Unglück steht Sandro Ebner goldrichtig, drückt das Leder per Kopf über die Linie - 1:0 (78.). Kurz darauf herrscht Aufregung im Lafnitzer Strafraum, wollen die Heimischen einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Schiedsrichter Karassek winkt ab, lässt weiterspielen. So kommen die Lafnitzer sechs Minuten vor dem Ende doch noch zum Ausgleich. Christoph Friedl bezwingt Schlussmann Koller per Kopf - 1:1. Der Lucky Punch bleibt danach beiden Teams verwehrt, man muss sich am Ende mit einem Zähler zufrieden geben.

Redaktion

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