Kein Sieger bei hart umkämpftem Duell in Wolfsberg

wac rzallerheiligenEine offene Partie ohne Sieger bekommen die Zuschauer der Begegnung zwischen den RZ Pellets WAC Amateuren und dem USV Stein Reinisch Allerheiligen zu sehen. In einem engen Duell trennen sich die beiden Mannschaften am Ende mit einem 0:0. Die Steirer bleiben damit auch im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Tomislav Kocijan ungeschlagen und ohne Gegentor, während die Wolfsberger seit sechs Runden auf einen vollen Erfolg warten. 

Offene erste Hälfte 

Die Wolfsberger können auf die eine oder andere Unterstützung aus dem Bundesligakader zurückgreifen. So sollen etwa Hüttenbrenner, Dunst oder Solano Spielpraxis sammeln. In den ersten 45 Minuten gelingt es den Kärntnern, die Partie weitgehend ausgeglichen zu gestalten. Nach dem Punktgewinn in Kalsdorf vergangene Woche zeigt der WAC, auch gegen Allerheiligen Zählbares mitnehmen zu wollen. Allerdings bleiben die großen Torszenen lange Zeit aus. Beide Defensivreihen präsentieren sich äußerst kompakt, im Spiel nach vorne mangelt es vor allem den Hausherren an der nötigen Durchschlagskraft. Die Partie findet hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt, viele hohe Bälle prägen das Duell. Dennoch gelingt den Gästen noch im ersten Abschnitt beinahe die Führung. Der in Hochform agierende WAC-Goalie Friesacher kann aber zweimal seine ganze Klasse aufbieten, seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren.

Kein Lucky Punch

In der zweiten Hälfte sehen die Zuschauer ein ähnliches Bild. Die Begegnung weiter offen, kein Team kann sich entscheidende Vorteile erarbeiten. Strafraumszenen bleiben rar, beiden Mannschaften fehlen im vorderen Drittel die zündenden Ideen, um die weiter gut organisierten Abwehrreihen unter Druck zu setzen. Die wenigen Chancen lassen sowohl die Wolfsberger, als auch die Kocijan-Elf ungenützt, weshalb sich am torlosen Remis am Ende nichts mehr ändert. Die WAC Amateure bleiben damit Tabellenletzter der Regionalliga Mitte, während Allerheiligen auf Platz elf rangiert. 

 

Stimme zum Spiel

Ortwin Laggner (Sektionsleiter RZ Pellets WAC Amateure):
"Es war ein gerechtes 0:0, das Spiel hatte sich keinen Sieger verdient. Wir sind relativ gut gestanden, haben aber mit zu vielen hohen Bällen agiert. Positiv ist, dass wir anders als in den letzten Heimspielen dieses Mal kein Tor in der letzten Minute bekommen haben. In diesen Spielen waren wir allerdings offensiv stärker als heute. Durch die Unterstützung von den Profis sind einige Offensivkräfte rausgekommen, weil diese Spieler fast alle defensive Leute sind. Dadurch haben uns Spieler, die sonst die Offensivakzente setzen, gefehlt. Drei Punkte wären sicher besser gewesen, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Nächste Woche haben wir mit Lafnitz einen unberechenbaren Gegner, wir werden aber mindestens auf einen Punkt spielen."
 
Christoph Gaigg