Dauerregen und schwierige Verhältnisse dominieren in Kapfenberg!

kapfenbergvoecklamarkt bigSchlechtes Wetter und viel Regen prägten die heutige Begegnung zwischen den KSV 1919 Amateuren und der UVB Vöcklamarkt in der Regionalliga Mitte. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollten die Gäste aus Oberösterreich gegen den Tabellendreizehnten bestehen. Die Steirer konnten ebenfalls keine Punkte aus den letzten beiden Runden mitnehmen und brannten natürlich vor der Begegnung auf den ersten Dreier gegen eine Mannschaft aus Oberösterreich in der heurigen Saison. Die knapp 100 Zuschauer sollten allerdings ein Spiel sehen, das vorrangig durch Kampf und Krampf bestimmt wurde, da die äußeren Bedingungen nur sehr wenige fußballerische und spielerische Glanzlichter zuließen.

Mittelfeldgeplänkel und viele Mängel in den ersten 45 Minuten

 Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften fanden allerdings nur ganz schwer in den Spielrhythmus. Zu oft blieb der Ball im tiefen Boden hängen und Pässe landeten beim Gegner oder fanden ihr Ziel nicht. Wirklich nennenswerte und gefährliche Torszenen waren in der Anfangsphase Mangelware und es dauerte bis zur 16. Minute, ehe die Gastgeber beinahe erstmals jubeln durften. Mario Grgic hämmerte den Ball an die Querlatte, wobei Vöcklamarkts Schlussmann Manuel Harrant chancenlos gewesen wäre. In der Folge dominierten die Heimischen das Geschehen leicht und fanden durch Thomas Hirschhofer zwei gute Einschussmöglichkeiten vor, die der Kapitän allerdings ungenützt ließ. Doch auch die Hofer-Elf versteckte sich nicht und versuchte in der Offensive Akzente zu setzen. Zählbares wollte aber keiner Mannschaft mehr gelingen und somit ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Vöcklamarkt verliert Schlussmann und holt einen Punkt

Auch in den zweiten 45 Minuten bot sich ein ähnliches Bild. Beide Teams suchten ihr Glück in der Offensive, mussten aber den tiefen Bodenbedingungen Tribut zollen. Der Großteil spielte sich abermals im Mittelfeld ab und es gab keine wirkliche Torchance. In der 55. Minute kam es für die Gäste aus Oberösterreich dann richtig bitter. Bei einem unglücklichen Zusammenstoß mit dem eigenen Verteidiger verletzte sich Schlussmann Manuel Harrant an der Hand und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen. In der Schlussphase konnte sich dann auch Kapfenbergs Torhüter Filip Gacevski doppelt auszeichnen. Sowohl bei einem Eckball, als auch bei einem Freistoß ließ er nichts anbrennen und hielt seiner Mannschaft die Null fest. Fünf Minuten vor dem Ende wurde es dann nochmals richtig dramatisch. Nach einer Unsportlichkeit verwies Schiedsrichter Gerhard Meschnark den Kapfenberger Argzim Redzovic des Feldes und die Oberösterreicher drückten auf den Führungstreffer. Doch die Möglichkeiten wurden nicht verwertet, beziehungsweise war Kapfenbergs Schlussmann stets am Posten und somit endete diese Partie mit einem Unentschieden.

Stimme zum Spiel:

Franz Sever (Torwart-Trainer KSV 1919 Amateure):
„Es war heute wirklich nicht einfach zu spielen, da die Bodenverhältnisse sehr schwierig waren. Torszenen hat es auf beiden Seiten nur bedingt gegeben, da die Spieler sehr oft am nassen Untergrund ausgerutscht sind. Meiner Meinung nach war es eine gerechte Punkteteilung, wobei wir nach dem Ausschluss kurz zittern mussten. Unser Torhüter Gacevski hat allerdings sensationell gehalten.“
Die Besten: Filip Gacevski

 

Von Thomas Vondrak

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