LASK kürt sich mit einem Punkt bei den Sturm Amas zum Meister

In der Regionalliga Mitte empfingen die Sturm Graz Amateure die Elf vom LASK und den Gastgeben gelang nach nur zehn Minuten die Führung, die Schopp-Elf setzte nach und durfte sich zur Pause über ein 2:0 freuen. Dem hohen Tempo musste die Heimelf in der zweiten Halbzeit aber dann doch Tribut zollen, der LASK wurde immer stärker und so gelang der Daxbacher-Elf noch das 2:2.

Hohes Tempo von beiden Teams

Sowohl die Sturm Graz Amateure als auch der LASK gehen sehr ambitioniert in die Partie, die erste Angriffe werden von den Linzern gefahren, allerdings ist noch nichts Zwingendes dabei. Die Schopp-Elf versteckt sich aber nicht, geht das hohe Tempo mit und versucht ihrerseits in den gegnerischen Strafraum vorzudringen, einen Fehler im Spielaufbau der Gäste können die Grazer dann nützen, in der zehnten Minute holt sich Andreas Fischer den Ball, legt einen sehenswerten Sprint nach vorne hin und bleibt im 1:1-Duell gegen Pavao Pervan der Sieger. Nach dem 1:0 für die Sturm Graz Amateure kommen die Gäste etwas aus dem Rhythmus, den man dann aber doch wieder rasch findet. Die Heimelf mit der Führung im Rücken macht ihre Sache sehr gut, man steht defensiv kompakt und lässt fast keine gefährlichen Vorstöße in den Strafraum zu. Der LASK hat zwar die eine oder andere Möglichkeit, ein Tor will der Daxbacher-Elf aber nicht gelingen. In der 31. Minute dann der nächste Treffer, wieder sind es die Gastgeber, die jubeln dürfen, Andreas Gruber wird vom Torschützen zum 1:0, Andreas Fischer, ideal angespielt und schiebt die Kugel eiskalt ins Tor.

LASK kommt besser in Schwung

Mit diesem vielleicht doch überraschenden, aber verdienten 2:0 für die Sturm Graz Amateure geht es in die Pause, nach dem Seitenwechsel merkt man gleich in den ersten Minuten, dass LASK das Spiel noch nicht verloren geben will, obwohl es in der ersten Halbzeit nicht ganz so gelaufen ist, wie man sich dass beim Tabellenführer vorgestellt hat. Die zweite Halbzeit beginnt dann für die Daxbacher-Elf nach Maß, nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn kann Daniel Kogler auf 1:2 stellen, er trifft nach einem Solo über rechts ins lange Eck, es wird wieder spannend. Zwar versuchen die Sturm Graz Amateure weiterhin defensiv gut zu stehen, doch man merkt einfach, dass sie das hohe Tempo, das man schon in der ersten Halbzeit gefahren ist, nicht mehr lange durchhalten können. So werden die Gäste immer stärker, die Schopp-Elf verlagert sich aufs Verteidigen. Vorerst sieht es so aus, als ob die Auswärtself sich an den Sturm Graz Amateuren die Zähne ausbeißt, es gelingt nach vorne nur wenig, die Defensive steht gut. In der 78. Minute müssen die Grazer dann aber doch den Ausgleich hinnehmen, Campos Maria Fabiano de Lima ist der Torschütze zum 2:2. Die letzten Minuten gestalten sich sehr offen, obwohl der LASK am Ende noch die Topchance auf den Sieg hat, doch Radovan Vujanovic vergibt diese Möglichkeit, es bleibt beim Unentschieden. Für den LASK gibt es aber trotzdem Grund zum feiern, denn mit der Niederlage von Pasching bei BW Linz darf man sich vorzeitig über den Meistertitel freuen.

Markus Schopp (Trainer Sturm Graz Amateure): "Es war ein sehr hohes Tempo im Spiel, die Führung zur Pause war aus meiner Sicht verdient. Ich habe aber gewusst, dass es schwer werden wird, das Tempo über 90 Minuten gegen eine so gute Mannschaft aufrecht erhalten zu können. Das hat man dann auch in der zweiten Hälfte gesehen, da ist LASK immer stärker geworden und konnte die wenigen Möglichkeiten, die sie vorgefunden haben, nutzen. Ich denke, dass mit der Punkteteilung beide zufrieden sein können."

Bester Spieler: Pauschallob an die Mannschaft

Gerhard Klein (Sportmanager LASK): "Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht, besonders in der ersten Halbzeit. Nach der Pause war unser Spiel dann wesentlich besser, am Ende hatte Vujanovic das 3:2 sogar auf dem Fuß. Aber als wir dann gehört haben, dass Pasching verloren hat, waren wir auch mit dem einen Punkt zufrieden. Jetzt fahren wir nach Hause, dann wird ein bisschen gefeiert. Den ersten Teil haben wir erfolgreich abgeschlossen!"

Beste Spieler: Dominik Stadlbauer (VT), Daniel Kogler (MF), Ernst Öbster (MF)

Fotos: Albin Schuster

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