Auch Weiz verliert in Steyr: Vorwärts bleibt im Frühjahr vor eigenem Publikum erneut siegreich [Video]

Der SK Vorwärts Steyr hatte in der 23. Runde der Regionalliga Mitte - powered by club-bodytec.at - den Tabellen- 13. SC Sparkasse Weiz zu Gast. Die Pötscher-Elf zeigte wie auch vergangene Woche gegen Kalsdorf einen mutigen Auftritt, unterlagen aber auch diesmal mit 1:2. Für Vorwärts Steyr war es der 4. Sieg im 4. Heimspiel 2016, wodurch man sich auf den 9. Platz verbesserte.

 

Martinovic bringt Steyr mit Pracht-Treffer in Führung

Vor dem Spiel lagen beide Teams in der Tabelle durch 8 Punkte getrennt, wobei die Oberösterreicher zwei Plätze vor den Steirern. Sowohl für die Steyrer als auch für den SC Weiz verlief die vergangene Runde mit jeweils einer Niederlage alles andere als optimal, allerdings hatten die Konkurrenten mit dem TSV Hartberg und dem SC Kalsdorf äußerst schwierige Aufgaben. Somit wollten beide Teams wieder ein Erflogserlebnis feiern, wobei die Scheiblehner-Truppe als Favorit in die Begegnung startete. Die erste gefährliche Torannäherung kam allerdings durch den SC Weiz, als ein Heil-Freistoß aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbeisegelte und knapp über der Latte landete. Die Weizer zeigten zu Beginn, dass sie nach Oberösterreich gekommen sind, um Punkte mitzunehmen, denn immer wieder probierte man durch schnelles Kombinationsspiel in den gegnerischen Strafraum einzudringen. In der 13. Minute war man erneut im Ballbesitz in der eigenen Häflte, Steiner verlor jedoch den Ball leichtfertig, wodurch das Leder bei Martinovic landete, der ein paar Meter spazierte, sich ein Herz nahm und aus knapp 20 Metern den Ball platziert ins linke untere Eck hämmerte – keine Chance für SCK Schlussmann Pösendorfer.

Tor 1:0 Vorwärts Steyr 15

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Der Gast aus der Steiermark reagierte aber keineswegs geschockt und erspielte sich in Minute 20 eine tolle Ausgleichsmöglichkeit, bei einem Durlacher-Querpass fehlten Schellnegger nur Zentimeter. Auf der anderen Seite fand Vorwärts Steyr nur mehr eine nennenswerte Chance vor der Pause vor, bei einem Himmelfreundpointner-Volley konnte sich Pösendorfer allerdings erneut auszeichnen. Zwei Versuche von Heil auf Seiten der Gäste waren kein Problem für Großalber, womit es mit einer knappen 1:0-Führung der Steyrer in die Pause ging.

Anschlusstreffer der Weizer kommt erneut zu spät

In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel passierte wenig, erst in Minute 58 herrschte wieder Gefahr im Spiel, und wieder im Vorwärts Strafraum. Heil brachte einen seiner gefährlich gezirkelten Freistöße von halb-linker Position in die Mitte, wo Gölles und Hopfer nur hauchdünn vorbeisegelten. Sechs Minuten danach hatten die Steirer erneut den Ausgleich auf dem Fuß, doch der auf Großalber zulaufende Unterkircher brachte den Ball nicht am Vorwärts-Keeper vorbei. Die Steyrer versuchten in ihrem Spiel durch schnelles Pässe in die Spitze ihren quirligen Angreifer Efendioglu zu finden, was in der 75. Minute auch tatsächlich gelang. Der frei vor dem Gäste-Kasten auftauchende Stürmer konnte von SCK Schlussmann Pösendorfer nur mehr durch ein Foul gestoppt werden, was folglich einen Elfmeter verursachte. Michael Halbartschlager trat an und ließ den mit dem gelben Karton verwarnten Goalie keine Chance. Doch die Pötscher-Elf gab nicht auf und versuchte gleich nachzusetzen. Nur 4 Minuten nach dem 2:0 gelang den Weizern durch Paul Reiterer der Anschlusstreffer, nachdem Heil diesen herrlich freigespielt hatte. Im Vorwärtsstadion keimte noch einmal Spannnung auf. In der letzten Minute der regulären Spielzeit hatten die Gäste den Torschrei schon auf den Lippen, doch Großalber reagierte bei einem Hasenhüttl-Schuss hervorragend. Es war die letzte Chance in einem Spiel, in dem sich der SC Weiz durchaus einen Punkt verdient gehabt hätte, doch wie auch schon die Wochen zuvor fehlte das ein oder andere Mal das nötige Glück im Abschluss.

SK Vorwärts Steyr : SC Sparkasse Weiz (2:1)

Torfolge: 1:0 (13.) Josip Martinovic, 2:0 (75.) Michael Halbartschlager 2:1 (79.) Paul Reiterer 

Vorwärtsstadion, 900 Zuschauer, SR Edin Omerhodzic

geschrieben von: Georg Langbauer

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