4:2-Heimsieg - Die Union Gurten prolongiert die Kalsdorfer Unserie [Video]

Am 16. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga Mitte zum Aufeinandertreffen der Union Raiffeisen Gurten mit dem SC Copacabana Kalsdorf. Und dabei kam es doch dazu, dass der Gastgeber die Partie über weite Strecken beherrschte. Irgendwie hatte man sowieso den Eindruck, dass Gurten jederzeit imstande ist die Zügel entsprechend anzuziehen. Tabellarisch betrachtet hat sich die Neuhofer-Elf jetzt einen Platz im gesicherten Mittelfeld erspielt. Mit dem einen oder anderen Zähler mehr am Konto hätte man sogar noch beste Aussichten sich vorne einzubringen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Die Kalsdorfer hingegen sind soweit am vorletzten Platz einzementiert. Was solange kein Problem darstellt, solange auch St. Florian weiterhin mit den Punkten sparsam umgeht.

 

Sebastian Zirnitzer schnürt den Doppelpack

Der Tabellenzwölfte trifft auf den Fünfzehnten. In den bisherigen acht Heimspielen reichte es für Gurten nur gegen Klagenfurt zu einem vollen Erfolg. Demnach wäre es höchst an der Zeit den eigenen Zusehern wieder einmal etwas zu bieten. Aber auch bei den Kalsdorfern ist gegenwärtig mächtig Sand im Getriebe vorhanden. Konnte man doch aus den letzten sieben Spielen nur einen Dreipunkter auf die Habenseite bringen. Trotzdem aber beginnt man überfallsartig, bereits in der 7. Minute gelingt es mit 0:1 in Führung zu gehen. Einen Freistoßball aus der Ferne von Sandro Skurla kann dabei der heimische Keeper Julian Brunthaler nur kurz weg schlagen. Christian Berger antizipiert dann am schnellsten und markiert mit dem Abstauber das 0:1. Aber die Freude der Steirer über dieses Tor war dann von nur kurzer Dauer. 12. Minute: Ballverlust der Kalsdorfer in der Vorwärtsbewegung - Ante Bajic bedient danach Sebastian Zirnitzer, der dann den 1:1-Gleichstand besorgt. In der 23. Minute kommt es dann bereits zum zweiten Gurten-Tor. Nach einem weiten Zuspiel kann sich Zirnitzer gegen vier Kalsdorfer und dem Goalie durchsetzen und auf 2:1 erhöhen. Diesen Vorsprung verwalten die Oberösterreicher dann erfolgreich - Halbzeitstand 2:1.

Tor 0:1 Kalsdorf 8

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Die Kalsdorfer verbuchen nur Teilerfolge

Schaffen es die Kalsdorfer jetzt doch noch, im zweiten Durchgang eine Kehrtwende herbeizuführen. Oder aber lassen sich die Innviertler jetzt die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Und da sollte dann zweiteres der Fall sein. Denn Gurten versteht es doch um einiges besser, entsprechend mit Nachdruck Fußball zu spielen. So kommt es dann in der 52. Minute auch frühzeitig zum 3:1. Zoltan Toth zieht dabei am Fünfmetereck stehend anstandslos ab und lässt Kalsdorf-Schlussmann Philipp Fraiss dabei keine Abwehrchance. Was dann die Aufgabe der Zisser-Schützlinge um nichts einfacher werden lässt. Wenngleich die Gäste nun aber nun bestimmender zuwerke gehen. Aber zu einem Anschlusstreffer sollte es dann nicht mehr reichen. So konnte man aufseiten der Kalsdorfer noch anderswertig auf sich aufmerksam machen. Nämlich mit der gelb/roten Karte von Sandro Skurla in der 83. Minute. Auf die noch verbleibende Spielzeit sollte das dann aber nur mehr insofern einen Einfluss nehmen, dass dem eingewechselten Ahmed Memic in der 86. Minute noch das Tor zum 3:2 gelingt. Ante Bajic macht dann aber in der 88. Minute mit dem Treffer zum 4:2 den Sack endgültig zu - zugleich dann auch der Spielendstand. In der vorletzten Herbstrunde gastiert  Gurten am Freitag, 3. November um 19:00 Uhr in Bad Gleichenberg. Die Kalsdorfer besitzen zur selben Zeit das Heimrecht gegen Stadl-Paura.

 

UNION GURTEN - SC KALSDORF 4:2 (2:1)

Park 21-Arena, 200 Zuseher, SR: Arno Weichsler

Torfolge: 0:1 (7. Berger), 1:1 (12. Zirnitzer), 2:1 (23. Zirnitzer), 3:1 (52. Toth), 3:2 (86. Memic), 4:2 (88. Bajic)

Stimme zum Spiel:

Franz Reisegger, Sektionsleiter Gurten:

"Wir sind alle sehr froh darüber, diese wichtigen Heimpunkte eingefahren zu haben. Es war schon beachtlich, wie wir dabei das rasche Verlusttor weggesteckt haben. Nachdem wir dann kurz nach der Pause mit dem 3:1 nachlegen konnten, war die Begegnung praktisch auf Eis gelegt."

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Robert Tafeit