Starker zweiter Abschnitt! Bad Gleichenberg mit dem Heimdreier gegen Weiz!

Am 28. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des TUS Bad Gleichenberg mit dem SC ELIN Weiz. Und dabei hatte dann schlussendlich der Gastgeber den längeren Atem bzw. konnte man dann drei Heimpunkte auf die Habenseite bringen. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass die Gleichenberger zwei Runden vor dem Saison-Kehraus bei ganz starken 39 Punkten halten. Für einen Liganeuling ein ganz toller Wert, da darf man schon gespannt sein, wie man dann im Spieljahr 18/19 auftreten wird. Bei den Wizern zeigte man sich trotz der Leermeldung soweit zufrieden. Gelang es der jungen Truppe doch erneut, sich gut zu verkaufen. Mal sehen wie sich das nun entwickeln wird bzw. wie die Oststeirer dann in der neuen Spielzeit aufgestellt sind.

 

Die vorhandenen Chancen bleiben ungenützt

Die Favoritenrolle bei diesem „Steirer-Derby“ ist doch klar bei Bad Gleichenberg, die eine starke erste Saison in der dritthöchste Klasse absolvieren, zu finden. Wenngleich der Aufsteiger im eigenen Stadion oftmals die Konstanz etwas vermissen lässt. Für die Weizer hingegen reichte es den bisherigen 13 Auswärtspartien überhaupt nur zu einem vollen Erfolg. Matthias Hopfer ist nun zumindest mit Saisonende der starke Mann auf der Weizer Trainerbank. Zu Beginn des Spiels kommt es dann vorerst einmal dazu, zu sehen, was das Gegenüber so alles am Kasten hat. Mit Fortdauer ist es dann aber die Kaufmann-Truppe, die das Zepter klar in der Hand hat. David Otter und Bernd Stocker kommen auch zu vielversprechenden Einschussmöglichkeiten - unterm Strich kommt aber nichts Gewinnbringendes heraus. Die Gäste sind weitgehenst darum bemüht vorerst einmal die Null zu halten, in zweiter Instanz ist man dann auch versucht, den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen. Der wird dann auch knapp vor dem Pausenpfiff gefunden. Die Weizer Möglichkeit bleibt dann aber ungenützt, so geht es dann auch mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.

PhilippSchellneggerWeiz Bildgröße ändern

Philipp Schellnegger ist einer aus der jungen Weizer Garde, die in Bad Gleichenberg zum Zug kamen.

 

Die Hausherren mit mehr Zug zum Tor

Gelingt es den Angreifern nun im zweiten Durchgang ihr Visier besser einzustellen oder aber kommt es bei diesem "Steirer-Derby" etwa zu einer "Nullnummer. Ersteres sollte dann eintreffen. Gleich nach Wiederbeginn sind es die Weizer, die in der Person von Maximilian Hopfer für das 0:1 Sorge tragen können. Aber praktisch mit dem Gegenstoß ist dann wieder der Gleichstand hergestellt. Der erst eingewechselte Andreas Stocker ist es, der für den Aufsteiger das 1:1 markiert. Danach wogt das Spiel hin und her, beiderseits ist der Fokus darauf ausgerichtet, möglichst schnell zum Abschluss zu gelangen. Der gelingt dann Bad Gleichenberg in der 74. Minute, Philipp Wendler markiert die 2:1-Führung für die Hausherren. Jetzt lassen sich die Heimischen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In der 85. Minute ist es dann Philipp Stuber Hamm der für die endgültige Entscheidung Sorge trägt - Spielendstand: 3:1. Am vorletzten Spieltag gastiert Bad Gleichenberg am Freitag, 11. Mai um 18:30 Uhr in Allerheiligen. Die Weizer besitzen zum selben Zeitpunkt das Heimrecht gegen St. Florian.

 

TUS BAD GLEICHENBERG - SC WEIZ 3:1 (0:0)

Bad Gleichenberg Arena, 200 Zuseher, SR: Florian Jandl

TUS Bad Gleichenberg: Rudman, Trummer, Hölbling, Forjan, B. Stocker (46. A. Stocker), Wendler, Krenn (72. Lageder), Degen, Hochleitner, Otter (89. Reicht), Stuber Hamm

SC Weiz: Harrer, Prskalo, M. Hopfer, Strobl, R, Hopfer, Schellnegger (46. Kuwal), Donnerer, Hasenhütl, Gruber, Schmidt, Durlacher (46. Pötz)

Torfolge: 0:1 (46. M. Hopfer), 1:1 (48. A. Stocker), 2:1 (74. Wendler), 3:1 (85. Stuber Hamm)

gelbe Karten: Hölbling, Otter, Stuber Hamm bzw. Kuwal

Stimme zum Spiel:

Matthias Hopfer, Trainer Weiz:

"Da wäre doch um einiges mehr drinnen gelegen für uns, letztendlich haben uns dann aber drei Standarts das Genick gebrochen. Trotzdem gilt es mit unserer jungen Truppe zufrieden zu sein bzw. hat man einmal mehr Charakter bewiesen. Jetzt gilt es die drei noch ausständigen Partien ordentlich fertig zu spielen bzw. nach Möglichkeit auch noch Punkte einzufahren."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit