Da pfeifen die Komantschen: Stadl-Paura verabreicht Völkermarkt ein halbes Dutzend!

Am 7. Spieltag der Saison 18/19 kam es in der Regionalliga-Mitte zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des VST Völkermarkt mit dem ATSV Stadl-Paura. Und dabei gelang es den Traunviertlern mit einer erneut bärenstarken Vorstellung die Leaderposition erfolgreich zu verteidigen. Wenn es weitergeht gelingt mit einem solchen Höllentempo durch die Liga zu brausen, wird man das Feld bald komplett hinter sich lassen. Denn Stadl-Paura macht derzeit überhaupt keine Anstalten, etwas vom Gaspedal zu steigen. Demnach darf man diese langsam aber sicher zu den Mitstreitern um den Herbstmeistertitel zählen. Das mussten dann auch wohl oder übel die Völkermarkter zur Kenntnis nehmen. So sind die Kärntner nun nach dieser erneuten Leermeldung am vorletzten Tabellenplatz zu finden. Trotzdem aber sollte man es dem Aufsteiger jederzeit zutrauen, sich in Bälde punktemäßig in der Tabelle bemerkbar zu machen.

 

Der Leader mit einer reifen Darbietung

Der Aufsteiger aus Kärnten hat nur suboptimal aus den Startlöchern gefunden, wie die gegebenen vier Punkte nach 6 Spielen auch bescheinigen. Aufgrunddessen war man gegen den Leader aus Oberösterreich auch der krasse Außenseiter. Denn Stadl-Paura offenbarte bislang so gut wie keine Schwachpunkte. Was dann auch unterm Strich die Tabellenführung mit drei Punkten Vorsprung mit sich bringt. Vom Start weg wirft der Aufsteiger dann auch alles verfügbare in die Waagschale, um dem Leader entsprechend Parole bieten zu können. Wovon sich die Traunviertler dann aber weitgehenst unbeeindruckt zeigen. So gelingt es dann auch bereits in der 12. Minute in der Person von David Poljanec mit 0:1 in Führung zu gehen. Was dann die Aufgabe für die Völkermarkter nicht wirklich einfacher gestaltet. Denn die Waldl-Schützlinge übernehmen dann nach diesem raschen Führungstor doch mehr und mehr die Spielkontrolle. So kommt es dann auch kurz vor dem Seitenwechsel zur 0:2-Führung - Torschütze: Florian Maier. Aber den Kärntnern gelingt dann in der 44. Minute noch das Anschlusstor. Roman Adunka trägt dabei Sorge für den 1:2-Halbzeitstand.

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Roman Alin markierte in Völkermarkt das 3:1 für Stadl Paura, was dann zugleich auch eine Vorentscheidung war.

 

Für Völkermarkt gibt es nicht zum holen

Gelingt den Kärntnern nun, mithilfe des späten Treffers, der für den nötigen Drive sorgen könnte, doch noch dieses Spiel zu drehen. Oder aber gelingt es Stadl-Paura einmal mehr einen Vorsprung trocken über die Runden zu bringen. Die Spielanteile sollte sich dann die Waage halten. Demzufolge war auch die Spannung in dieser Partie weiterhin gegeben. Denn ein einziger Treffer könnte sich beim Aufsteiger auf dessen Punktekonto bereits bemerkbar machen. Dem schieben die Gäste dann aber in der 56. Minute soweit einen Riegel vor. Gelingt es doch Roman Alin den Tabellenführer mit 1:3 in Führung zu bringen. Nach diesem Tor verflacht dann die Völkermarkter Gegenwehr etwas bzw. deutet sehr vieles darauf hin, dass der Leader den nächsten vollen Punktezuwachs verbuchen wird. Und Stadl-Paura lässt nun auch Ball und Gegner laufen. In der 81. Minute klingelt es dann zum vierten Mal im Kasten der Heimischen. David Poljanec markiert das 1:4. Damit aber noch nicht genug: In der 85. Minute trifft dann Kevin Hinterberger per Elfmeter zum 1:5. Und den Schlusspunkt zum überzeugenden 1:6-Spielendstand setzt dann der kurz zuvor eingewechselte David Fernandez in der 89. Minute. In der nächsten Runde gastieren die Völkermarkter am Samstag, 15. September um 18:30 Uhr beim GAK 1902. Stadl-Paura besitzt am Tag davor mit der Startzeit um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Weiz.

 

VST VÖLKERMARKT - ATSV STADL-PAURA 1:6 (1:2)

Lilienberg-Arena, 450 Zuseher, SR: Jakob Semler

VST Völkermarkt: Reichmann, Kolmanz, Grilz, Jakovljevic, Urnik (64. Bierbaumer), Angelov, Brdjanovic (90. Kuester), Kecanovic, Maierhofer (84. Gaber), Adunka, Mailänder

ATSV Stadl-Paura: Lüftner, Ciobanu, Maier, Danicic, Poljanec (86. Beglerovic) Raischl, Alin (80. Fernandez), Mayer, Hinterberger, R. Hofstätter (82. Kölbl), P. Hofstätter

Torfolge: 0:1 (12. Poljanec), 0:2 (42. Maier), 1:2 (44. Adunka), 1:3 (56. Alin), 1:4 (81. Poljanec), 1:5 (85. Hinterberger/Elfer), 1:6 (89. Fernandez)

gelbe Karten: Kolmanz, Brdjanovic (Völkermarkt)

Stimme zum Spiel:

Rudolf Knoll, Presseverantwortlicher Stadl-Paura:

"Es war erneut aller Ehren wert wie es uns gelungen ist einen ambitionierten Gegner in die Schranken zu weisen. Dabei hat sich doch unsere Qualität durchgesetzt bzw. trägt unser Teambuildung nun entsprechend Früchte. Ein Kompliment an unsere Mannschaft, die den mitgereisten Daumendrückern wiederum viel Freude bereitet hat."

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Bild: Harald Dostal

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

 

 

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