Ritzing fordert die Admira Amateure

altaltDie Amateure der derzeit wohl besten Profikicker Österreichs, Admira Wacker, standen in der 12. Runde der Regionalliga Ost dem SC Ritzing gegenüber. Die Trenkwalder Admira Amateure haben in der Regionalliga Ost allerdings nicht jenen durchschlagenden Erfolg wie die Profis in der Bundesliga. Vor Runde zwölf lag man auf Platz sieben, die Ritzinger nahmen Tabellenplatz elf ein. Die Zuschauer in der Trenkwalder Arena sahen ein interessantes Spiel, in dem sich die Admira Amateure schlussendlich mit 2:0 durchsetzten. Die Ritzinger waren in diesem Spiel aber keinesfalls chancenlos.

Schnelles Tor der Admira Amateure

Die Gäste aus Ritzing kommen sehr schnell in Rückstand – ein Doppelpatzer der Abwehr ermöglicht Daniel Drescher auf 1:0 für die Admira Amateure zu stellen. Diese frühe Führung in der sechsten Minute nutzen die Kicker der Admira nicht, um den Druck weiter zu erhöhen. Das Spiel verläuft eher ausgeglichen – die Admira versucht vor allem im Konter das wohl vorentscheidende 2:0 zu erzielen. Aber auch Ritzing kann sich nicht wirklich gute Chancen erspielen. Ritzing wechselt in der 41. Minute – David Lämmermeyer kommt für Mario Lösch. Admira kontert mit einem Wechsel zur Halbzeitpause – Martin Steiner ersetzt Daniel Drescher. Mit einer knappen 1:0 Führung für die Admira Amateure geht es in die Pause.

Der „lange“ Pfiff des Schiedsrichters

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit legt die Admira gleich mächtig los. Glück und ein glänzend disponierter Hannes Weninger im Tor von Ritzing, verhindern die Vorentscheidung für die Heimelf. Die Spielcharakteristik ändert sich allerdings nach der 60. Minute vollkommen. Die Ritzinger sind im Vormarsch und vergeben zwei Sitzer. Einmal ist nur mehr der Tormann zu bezwingen, bei der zweiten Chance steht das Tor vollkommen leer. Diese Chancen werden von Markus Rühmkorf bzw. Thomas Horvath vernebelt. Das Pech haftet weiter an den Schuhen der Ritzinger. Markus Rühmkorf nimmt mit der Hand den Ball mit und überhebt dann den Tormann. Der Schiedsrichter wertet das als Unsportlichkeit, da Rühmkorf den Pfiff nach dem Handspiel negiert haben soll. Die gelbe Karte ist die Folge und weil Rühmkorf diese bereits in der 21. Minute gesehen hat, muss Ritzing mit zehn Mann weiterspielen. Mit einem Mann mehr lässt sich die Admira die drei Punkte nicht mehr nehmen, Markus Rusek schießt in der 78. Minute zum 2:0 ein. Die Admira Amateure sind nun Tabellenvierter mit nur mehr drei Punkte Rückstand auf den Leader SV Horn, Ritzing liegt an elfter Stelle und spürt schon ein wenig den kalten Hauch der Abstiegszone.

Franz Ponweiser, Trainer SC Ritzing:

„Wir haben eigentlich gut begonnen und bei einer Standardsituation die wir schlecht abgewehrt haben, haben wir das Gegentor bekommen. In der zweiten Halbzeit war die Admira zunächst dem 2:0 sehr nahe. Dann hatten wir eine sehr gute Phase, vergaben aber zwei Sitzer kläglich. Beim Ausschluss von Markus Rühmkorf hätte der Schiedsrichter schon etwas mehr Feingefühl beweisen können – als der Ball über die Torlinie ging war der Pfiff des Schiedsrichters noch nicht verstummt. Nach dem 2:0 war es für die Admira gelaufen.“

 

von Redaktion

 

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