Nach der 28. Runde der RLO steht der Meister der Saison 2018/19 fest, Ebreichsdorf kann nach dem Sieg über Traiskirchen nicht mehr vom Tron gestürzt werden. Im Rennen um den Klassenerhalt ist dagegen noch alles offen, mehrere Teams zittern um den Verbleib in der Liga. Die 29. Runde der Regionalliga Ost startet bereits am Donnerstag mit dem Spiel der Admira Juniors und Schwechat, die Heimelf will mit einem Sieg endgültig von unten weg. Am Freitag stehen fünf Matches am Programm, Parndorf benötigt gegen Mannsdorf Punkte, ebenso wie die St. Pölten Juniors gegen Ebreichsdorf. Am Samstag will Team Wr. Linien auswärts gegen Stadlau die nötigen Zähler einsammeln, zudem hat Leobendorf im NÖ-Duell Traiskirchen zu Gast.
Letzte Woche mussten sich die Juniors auswärts gegen Mannsdorf deutlich mit 1:5 geschlagen geben und haben damit das rettende Ufer noch nicht ganz erreicht. Jetzt will man zu Hause nachlegen, dabei soll die mittemäßige Heimbilanz verbessert werden. Schwechat schrammte am vergangenen Wochenende an einem Sieg vorbei, der Tabellenletzte musste sich am Ende gegen den WSC mit einem 2:2 begnügen. In den letzten beiden Runden will man sich nun weiter von der besten Seite zeigen, vielleicht kommt man ja noch vom letzten Rang der Auswärtstabelle weg. Das Hinspiel gewann die Admira 3:2.
Auswärts lief es für die Mattersburg Amateure in den letzten Wochen nicht wirklich nach Wunsch, nun will man auf eigener Anlage wieder nachlegen. Die Heimbilanz ist positiv, der gesicherte Mittelfeldplatz steht fest, nun will Mattersburg wieder anschreiben. Neusiedl spielte letzte Woche gegen Leobendorf 0:0 und liegt damit weiter auf Rang 7 der Tabelle. Auswärts sammelte man in 14 Spielen 19 Zähler, das letzte Duell der beiden burgenländischen Teams endete mit einem 3:1 Erfolg für Neusiedl.
Parndorf kam nach dem 2:2 gegen die St. Pölten Juniors weiter nicht vom Fleck und muss um den Verbleib in der Liga zittern. Die Burgenländer brauchen dringend Punkte, die Heimbilanz ist noch verehrungswürdig. Mannsdorf kehrte mit einem klaren 5:1 gegen die Admira auf die Siegerstraße zurück und sicherte damit Rang 3 ab. Auswärts hat man derzeit die viertbeste Bilanz, in dieser Statistik wäre ein Sprung nach oben noch möglich. Das direkte Duell im Herbst endete mit einem 2:2.
Die St. Pölten Juniors konnten zwar mit dem 2:2 gegen Parndorf die Niederlagenserie stoppen, vom 14. Rang kam man damit aber nicht weg und das Abstiegsgespenst sitzt im Nacken. Daheim sammelte die junge Truppe in 14 Spielen 19 Zähler ein. Ebreichsdorf hat es mit dem 2:0 gegen Traiskirchen geschafft, man krönte sich zum verdienten Meister der Saison 2018/19. Das Team erzielte mit Abstand die meisten Tore der Liga und erhielt mit 19 bisher die wenigsten, auch in der Auswärtstabelle liegt man klar in Führung. Im Herbst gewann der Meister das direkte Duell klar 4:0.
Der Sport-Club geriet am vergangenen Wochenende gegen Schwechat 0:2 in Rückstand, zeigte danach aber Moral und spielte noch 2:2. Damit fiel man im Rennen um Platz 3 etwas zurück und die Wiener liegen bereits vier Punkte hinter Mannsdorf. Daheim holte der WSC in dieser Saison schon 27 Zähler, seinen treuen Fans will man am Freitag noch einmal ein Spektakel liefern. Rapid II holte letzte Woche in Unterzahl gegen Stadlau ein 2:2 und spielte zu zehnt stark, derzeit fehlen den jun-gen Hütteldorfern auf einen Top 5-Platz weiter zwei Punkte. Die Auswärtsbilanz ist noch ausbaufähig, im November setzte man sich gegen den WSC 4:2 durch.
Mauerwerk startete in den letzten Wochen eine Siegesserie und will diese auch bis zum Saisonende fortsetzen, Platz 2 soll am Ende verteidigt werden. 33 Punkte in 14 Heimspielen sind eine stattliche Bilanz, drei weitere sollen folgen. Bruck kehrte mit einem relativ souveränen 3:0 Erfolg über Mattersburg auf die Erfolgspur zurück, Platz 7 in der Endtabelle wäre noch möglich. In der Auswärtsbilanz steht man derzeit auf diesem Rang, im Herbst musste sich Bruck gegen Mauerwerk 2:3 ge-schlagen geben.
Stadlau sammelte auch gegen Rapid II einen Punkt ein und befindet sich derzeit in guter Form, vom 15. Rang wird man aber höchstwahrscheinlich nicht mehr wegkommen. Zu Hause wurden bisher 16 Zähler geholt, in der Heimtabelle könnte man noch einen größeren Sprung nach vorne machen. Team Wr. Linien kassierte gegen Mauerwerk ein 1:4 und verlor damit zum zweiten Mal in Serie, damit gelang wieder nicht der entscheidende Schritt zum Verbleib in der RLO. Jetzt sollen die nötigen Punkte her, auswärts gelangen in dieser Saison drei Siege. TWL setzte sich im Hinspiel gegen Stadlau 3:2 durch.
Leobendorf und die Punkteilungen, eine konstante Geschichte im Frühjahr. Gleich neunmal ging die Laschet-Truppe seit Ende der Winterpause nach einem Remis vom Platz, damit konnte auch der Top 5 Rang noch nicht abgesichert werden. Vor eigenem Publikum verlor man bisher erst einmal, dies soll bis zum Saisonende so bleiben. Traiskirchen musste sich zweimal in Serie geschlagen geben und rutschte damit zurück auf Rang 9. Ein einstelliger Platz ist noch nicht fix, nun soll die sechstbeste Auswärtsbilanz ausgebaut werden. Im November gewann Traiskirchen gegen Leobendorf 2:1.