In einem Rundschreiben gaben die drei Landesverbände der Regionalliga Ost das weitere Vorgehen der Liga nach der derzeitigen Corona-Pause bekannt. Explizit geht es dabei um die Austragung der 14 Nachtragsspiele, aber auch um die Auf- und Abstiegsregelungen der Liga in den kommenden Jahren. Durch den Beschluss soll eine Wettbewerbsverzerrung, noch vor Beginn der Frühjahrsmeisterschaft 2021, verhindert werden.
Es war eine denkwürdige Herbstsaison der Regionalliga Ost. Viele kurzfristige Spielabsagen sorgten nämlich dafür, dass derzeit so niemand wirklich weiß, was mit der aktuellen Tabelle anzufangen ist. So haben manche Vereine bereits zehn Spiele auf dem Konto, andere wiederum erst sieben oder gar sechs. Damit das nicht zu ungleichen Verhältnissen in der Liga führt, beschloss die Paritätische Kommission nun, dass die Frühjahrssaison erst dann wieder gestartet wird, wenn die verbliebenen 14 Nachtragsspiele aus der Herbstmeisterschaft 2020 bis spätestens 24. Februar 2021 ausgetragen wurden. Sollte dieses Vorhaben für bestimmte Spieltermine scheitern, dann wäre das Nachholen allerdings auch während der Rückrunde, in Form von „englischen Wochen“, realisierbar.
Runde 2: Admira Juniors – Wr. Sport-Club, 6.2.2021, 14.00 Uhr
Runde 4: FC Marchfeld Donauauen – FC Mauerwerk, 19.2.2021, 19.00 Uhr
Runde 6: Admira Juniors – SV Leobendorf, 20.2.2021, 14.00 Uhr
Runde 7: SC Neusiedl/See – Admira Juniors, 12.2.2021, 19.00 Uhr
Runde 10: ASK Bruck/L. – SC Team Wr. Linien, 20.2.2021, 15.00 Uhr
Runde 11: SC Neusiedl/See – SG Traiskirchen/T., 19.2.2021, 19.00 Uhr
Runde 1: SV Stripfing – SC Team Wr. Linien
Runde 6: SC Wr. Viktoria – SV Stripfing
Runde 9: SC Leobendorf – Wiener Sport-Club
SV Stripfing – SC Wr. Neustadt
Runde 10: SC Wr. Neustadt – SC Marchfeld Donauauen
Runde 11: FC Mauerwerk – SC Wr. Neustadt
SC Leobendorf – SV Stripfing
ASV Draßburg – Wiener Sport-Club
Weiters wurde über einen Antrag informiert, wonach es in der laufenden Saison zwar einen Aufsteiger aus der Regionalliga Ost in die 2. Liga, allerdings keine Absteiger in die jeweiligen Landesverbände geben soll. Sollte dies jedoch dazu führen, dass in der Saison 2021/22 mehr als die vorgesehenen 16 Vereine in der Liga vertreten sind, dann wäre dies auch zulässig und kein Hindernis. Theoretisch bedeutet das also, dass die kommende Saison der Regionalliga Ost auch mit 17 oder 18 Vereinen bestritten werden dürfte. Die Anzahl der Absteiger in der angesprochenen Saison würde dann allerdings so angepasst werden, dass in der darauffolgenden Spielzeit 2022/23 wieder exakt 16 Vereine den Kampf um die Meisterschaft antreten können.
Foto: Josef Parak
Samuel Marton