Donaufeld mitten im Geschäft

Die SR Fach Donaufeld hat als Aufsteiger, nach kleinen Startschwierigkeiten gegen starke Gegner, ihren Anspruch in der Liga zu verbleiben gestellt und sich mit solider Defensivarbeit und Torgefahr aus allen Reihen einen guten Namen gemacht. Die Wiener sind in der Liga stets für eine Überraschung gut und mussten in vielen Spielen nur knapp eine Niederlage hinnehmen. Gekämpft wird so wie so bis zum Schlusspfiff. In der Tabelle der Regionalliga Ost steht man mit 20 Punkten im großen Mittelfeld (Platz zehn) und hat zum fünften bzw. zum 15. jeweils vier Zähler Abstand.

Erfolg stellt sich bald ein

Für den Aufsteiger aus Wien begann die Saison gegen Ostliga erprobte Teams mit mäßigen Erfolg. Ein Punkt in Stegersbach zum Auftakt blieb in den ersten vier Runden die einzige zählbare Ausbeute. Gegen Sollenau, in Ritzing und in Amstetten gab es für die Floridsdorfer nichts zu holen. Mit dem Sieg gegen Rapid II war aber auch die Jaschke-Elf in der dritthöchsten Liga Österreichs angekommen. Denn fortan konnte man mit guter Defensivarbeit, gefährlichen Standards und der nötigen Effektivität schöne Erlebnisse feiern (Darunter Auswärtssiege in Schwechat bzw. Parndorf) und musste sich in den verbleibenden zwölf Runden nur weitere drei Mal geschlagen geben. Im Wiener Traditionsklubs-Kampf aber gleich gegen beide Wiener „Kollegen“. Das Jahr beendete man hingegen mit vier Spielen ohne Pleite. Nach zwei Unentschieden gegen die Nachwuchsmannschaften von Austria und St.Pölten erkämpfte man sich zwei Heimsiege gegen Neusiedl und Stegersbach. Die Statistik zeigt auf dem eigenen Platz somit eine ausgeglichene Bilanz (3-2-3), allerdings kassierte nur Schlusslicht Neuberg zu Hause mehr Tore. 17 geschossene Tore sorgen dennoch für eine ebenso ausgeglichene Tordifferenz. Einige direkte Konkurrenten waren aber im eigenen Stadion ein wenige erfolgreicher. Auswärts konnte man sie hingegen hinter sich lassen.

Mittelfeldakteur der erfolgreichste Torschütze

Das größte Problem der SR ist zugleich eine ihrer größten Stärken. Für Torgefahr sorgen beim Aufsteiger nämlich alle Mannschaftsteile gleichermaßen. Von den Stürmern konnte nur Sommer-Neuzugang Jakob Sulc mit fünf Toren (plus zwei Assist) überzeugen, allerdings musste der 21-jähirge Angreifer auch zweimal den Platz vorzeitig verlassen (1. Runde, 10./jeweils bereits in der 29. Minute). Der erfolgreichste Torschütze war Mittelfeldspieler Michel Sandic mit sechs Treffern. Aber auch die Innenverteidiger Mario Fürthaler (4 Treffer) und Oliver Kascha (2) waren stets für ein Tor zu haben.