Saisonvorschau Regionalliga Ost: SV Neuberg

Die Frühjahrsmeisterschaft in der Regionalliga Ost steht kurz bevor. Bereits dieses Wochenende starten die 16 Mannschaften wieder in den Kampf um Punkte. Zeit einen Blick über die Geschehnisse der letzten Wochen und Monate zu werfen! Klar, ein guter Start ins neue Jahr ist immer wichtig, gerade weil es in der Tabelle keine großen Abstände gibt. Auch kleine und größere Blessuren beschäftigen die Spieler und Trainer. Testspiele sind wie immer nicht überzubewerten, können aber als Indiz gelten. Aber welche Vereine suchen nun um eine Lizenz an und starten den Angriff auf Tabellenführer Ritzing, und wer muss sich sorgen um seine Zugehörigkeit zu Österreichs dritthöchster Spielklasse machen? Wir nehmen uns die Vereine einzeln zur Brust und gehen dabei chronologisch vor, vom Schlusslicht zur Spitze.

Blick nach vorne

Der SV Neuberg bildet in der Ostliga das einsame Schlusslicht. Neun Punkte trennen die Burgenländer von den an Platz 15 liegenden Mattersburgern. Doch aufgeben will man sich in Neuberg jedenfalls nicht. Im neuen Jahr soll noch einmal der Angriff gestartet werden. Verstärkungen hierfür gibt es nicht nur am Spielersektor. Auch auf der Trainerbank hat es einen Wechsel gegeben. Andreas Konrad heißt der neue Mann an der Seitenlinie, der im Südburgenland wahrlich kein Unbekannter ist. Auf dem Spieler-Transfermarkt haben die Verantwortlichen auch nach Verstärkungen gesucht und sind vorrangig in der Umgebung bei unterklassigen Vereinen fündig geworden. Tormann Martin Knar (Güssing), der ehemalige Neuberger Ernst Janits (Verteidigung/Fürstenfeld) und die Mittelfeldspieler Jürgen Löffler (Eberau) und Peter Lehner (Markt Allhau) sind neu zur Mannschaft gestoßen und sollen nun helfen das gefährlich wankende Schiff ins trockene zu bringen. Ebenfalls neu ist auch ein Legionär: Der 24-jährige Bosnier Mirza Basic soll mit seinen Toren für den nötigen Forttrieb sorgen. Nicht mehr an Bord sind hingegen Stürmer Mustafa Atik (ASV 13), Torhüter Dominik Mitmasser (Pinkafeld), Flügelspieler Thomas Csobadi und Verteidiger Eric Plattensteiner (beide Neusiedl). Allesamt erst ein halbes Jahr im Dienste der Neuberger. Mit der Vergangenheit wird man sich aber nicht allzu viel beschäftigen wollen, vielmehr liegt der Blick in der Zukunft, in der man sich auch in der für die Südburgenländer attraktiven Burgenlandliga zurecht finden wird. Vorerst gilt die Aufmerksamkeit aber der ersten Aufgabe - gegen den Wiener Sportklub gut in die Rückrunde zu starten.