Sportklub nimmt Selbstvertrauen mit

Etwas mehr als 7.000 Zuschauer kamen auf den altehrwürdigen Sportklubplatz, um sich das Freundschaftsspiel zwischen dem Wiener SK und der AS Rom nicht entgehen zu lassen. Darunter die ehemaligen Italien Legionäre Herbert Prohaska und Michael Konsel. Und sie alle bekamen eine tolle Partie geboten. Nicht nur der Champions-League-Starter konnte mit schönen Fußball aufwarten, auch den Hausherren gelang es in der Offensive Akzente zu setzen.

 

Flotte erste Hälfte

Das Trainingslager in Bad Waltersdorf steckte den Gästen noch in den Beinen und die Anreise verspätete sich etwas, doch auf dem Platz angekommen spielten die Weltstars (Francesco Totti kam über die gesamte Spielzeit nicht zum Einsatz) munter drauf los.

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Die Wiener zeigten sich jedoch nicht beeindruckt und hielten mit allen Mitteln dagegen. Chancen auf beiden Seiten waren die Folge. Ins Tor trafen allerdings nur die Römer. Gervinho, einer der Aktivposten, versenkt in der 32. Minute den Ball in den Maschen und sorgt damit gleichzeitig für den Pausenstand. Das Glück des Tüchtigen (Zweimal Aluminium) und Sportklub-Tormann Martin Fraisl verhindern weitere Treffer.

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Anschlusstreffer von Geburtstagskind Günes

Nach dem Seitenwechsel ging es auf dem Platz zunächst etwas ruhiger zu. Die Fans auf den Rängen machten ihren Namen aber wieder alle Ehre und sorgten für tolle Stimmung. Auch das 0:2 durch Miralem Pjanic in der 62. Minute konnte die Feier nicht verhindern. Als Geburtstagskind Sertan Günes eine weitere Torgelegenheit zum 1:2-Anschlusstreffer verwertete, waren die Fans nicht mehr zu halten.

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Dabei hätte es gut und gerne bleiben können, doch ein fragwürdiger Elfmeter – verwandelt von Juan Iturbe – und ein weiteres Tor zum 1:4-Endstand (Torschütze Adem Ljajic) machten das Ergebnis dann doch deutlich (82./90.). Ein sichtlich zufriedener Sportklub-Trainer Kurt Jusits gönnte vielen seiner Jungs Einsatzzeit und wechselte insgesamt zwölf Mal. Seine Spieler können es ihm nun danken und in der Regionalliga Ost (bereits am Montag gegen die Admira Amateure) wieder für Punktezuwachs sorgen.

Fotos: Josef Parak