Ritzing erarbeitet sich gegen Rapid II drei Punkte

Tabellenführer SC Ritzing ist weiter voll auf Titelkurs. Die Burgenländer gewinnen gegen SK Rapid II mit 1:0 (1:0) und bauen den Vorsprung auf die Verfolger wieder aus. Den entscheidenden Treffer erzielt Stefan Rakowitz kurz vor der Pause. Für die Hütteldorfer ist es hingegen die zweite Enttäuschung in Folge. Nach dem Remis gegen Sollenau stehen die Wiener aber diesmal ganz ohne Punkte da - trotz mehr Spielanteilen und guten Chancen. Die Formkurve zeigt dennoch weiter nach oben.

 

Ritzing erarbeitet sich Sieg

Den nur knapp über 100 Zuschauern bietet sich ein umkämpftes Spiel, in dem die Gäste – gespickt mit einigen Profis – zumeist den Takt vorgeben. Die Hausherren zeigen ihre Klasse hingegen nur phasenweise. Fußball wird vornehmlich gearbeitet, weniger gespielt. Die individuelle Klasse der ehemaligen Profis in Reihen der Burgenländer ist aber auch in diesem Spiel unumstritten. Stefan Rakowitz zeigt diese bei seinem Tor zum 1:0 (37.), ebenso wie über den Verlauf des gesamten Matches. Das Tor kommt dennoch eher glücklich zu Stande: Nach einem abgeblockten Schuss von Tomas Jun, springt der Ball Rakowitz vor die Füße und der neunfache Saisontorschütze behält die Ruhe. Auf der anderen Seite hapert es hingegen eben im Abschluss. Chance um Chance kann herausgespielt werden - inklusive strittige Elfmetersituationen - Treffer gelingt aber keiner.

Geduld gefragt

Nach der Pause sind die Gastgeber hauptsächlich nach Standardsituationen gefährlich (Mit Miroslav Milosevic steht auch ein exzellenter Schütze bereit). Den Ball haben aber weiter die Gäste mehrfach im Besitz, und auch das Chancenplus können sie für sich beanspruchen. Die Leistung wird bis zum Schluss jedoch nicht belohnt. Geduld in Grün-Weis ist weiter gefragt. Die Burgenländer feiern somit den sechsten Heimsieg in der Regionalliga Ost in Folge und haben auf die zweitplatzierte Vienna (ein Spiel weniger) nun 12 Punkte Vorsprung.

Robert Hochstaffl (Sportlicher Leiter SC Ritzing): „Rapid hatte gute Spielanteile und auch Gelegenheiten. Es waren auch wieder einige Profis dabei. Der Unterschied war, wir haben ein Tor gemacht – Rapid nicht. Unterm Strich war es aber ein gerechtes 1:0, ein richtiger Arbeitssieg. Rakowitz war heute eindeutig der beste Spieler.“