Rapid-Stürmer Taxiarchis Fountas hat in seiner Karriere schon einiges erlebt. Im zarten Alter von 17 Jahren wechselte der gebürtige Grieche als großes Talent von AEK Athen zu Red Bull Salzburg, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Nach zahlreichen Leihen zu Grödig, Panionios, Asteras Tripolis und erneut Panionios war der pfeilschnelle Mittelstürmer sogar kurz vereinslos, ehe er in die dritte deutsche Liga zu Sonnenhof Großaspach wechselt. Nach einem Jahr in Deutschland holte ihn Didi Kühbauer zum SKN St. Pölten, wo er schließlich seine Qualitäten so richtig ausspielen konnte und es ins Visier der Hütteldorfer schaffte. Im Sommer dieses Jahres schloss sich der 24-Jährige ablösefrei dem SK Rapid Wien an. 

Taxiarchis Fountas hat bei Rapid "voll eingeschlagen". Foto: GEPA pictures/Wien Energie

Fountas: "Konnte Vertrauen zurückzahlen"

„Taxi“, wie Fountas liebevoll von seinen Teamkollegen gerufen wird, fügte sich von Beginn an nahtlos in das System der Grün-Weißen ein. „Es ist wirklich sehr schnell gegangen, dass ich mich hier bei Rapid wohl gefühlt habe“, betont der Grieche in einem Interview auf der Homepage des SK Rapid. 

Fountas mauserte sich unter seinem neuen alten Trainer Didi Kühbauer schnell zum Stammspieler und zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit sieben Toren in zehn Ligapartien zurück. „Es läuft also gut, aber natürlich steckt dahinter harte Arbeit“, stellt Rapids aktueller Topscorer klar. Neben der harten täglichen Arbeit im Training spiele allerdings auch das Wohlbefinden sowie die Erfahrungen seiner letzten Stationen, aus denen Fountas viel gelernt sowie Kraft geschöpft habe, eine wichtige Rolle am derzeitigen Erfolgslauf des Griechen. 

Kühbauer und Macho fungierten als wichtige Faktoren 

Viel zu verdanken habe der 24-jährige Stürmer auch seiner Frau sowie seiner Familie, die nach wie vor in Griechenland lebe, so Fountas, für den der Wechsel zum Rekordmeister sehr überraschend kam: „Damit konnte ich nun wirklich nicht rechnen, auch wenn ich Cheftrainer Didi Kühbauer schon von St. Pölten kenne, wie auch Tormanntrainer Jürgen Macho“, schildert Fountas.

Kühbauer und Macho seien es auch gewesen, die Rapids neuem Goalgetter bei der Integration geholfen haben. „Das Vertrauen konnte ich schon da und dort zurückzahlen“, glaubt Fountas. Nach acht Toren und einem Assist in den ersten 12 Pflichtspielen lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass den Hütteldorfern mit der ablösefreien Verpflichtung von „Taxi“ Fountas ein absoluter Goldgriff gelungen ist. 

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