Die Aufregung rund um die vom LASK durchgeführten vier Mannschaftstrainings während der letzten Wochen ist enorm groß. Von allen Seiten hagelt es heftige Kritik am Verhalten des aktuellen Tabellenführers der Tipico Bundesliga. Zahlreiche Sportdirektoren verschiedenster Vereine haben in den letzten Tagen harte Strafen für die Oberösterreicher gefordert.

Andreas Schicker über verbotene LASK-Trainings enttäuscht 

So auch Sturm-Sportchef Andreas Schicker, der eine lückenlose Aufklärung dieser Causa fordert: „Ich verstehe nicht, warum sich ein Verein herausnimmt und ein normales Mannschaftstraining macht, nur weil er öfter testet zum Schutz der Spieler“, sagt der gebürtige Steirer im Interview mit Sky Sport Austria

„Für mich ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil, den der LASK dadurch jetzt hat“

Für Schicker seien die Vorfälle auch nach der Pressekonferenz am Freitag, in der sich die Verantwortlichen des LASK entschuldigt hatten, nicht zu akzeptieren. „Für mich ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil, den der LASK dadurch jetzt hat“, begründet der 33-Jährige. „Ich hoffe, dass die Bundesliga das rigoros bestraft. Alles, was nur in Richtung einer Geldstrafe geht, wäre für mich nicht die richtige Strafe“, wird der Sturm-Sportchef deutlich.

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Andeutungen von LASK-Boss Gruber lassen Schicker kalt 

Der SK Sturm Graz habe die Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen im Rahmen der Kleingruppen-Trainings „zu 100 Prozent umgesetzt“, stellt Schicker klar. LASK-Boss Siegmund Gruber hatte in der Pressekonferenz am Freitag angedeutet, dass ihm Videos zugespielt worden seien, die andere Bundesligisten bei Regelverstößen zeigen sollen. Diese Andeutung lässt Schicker kalt. Er sei überzeugt, dass da nichts kommen werde, weil man sich an die Regeln gehalten habe. 

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller