Neben Maximilian Hofmann ("Wir sind zu dumm und zu verblödet": Rapid-Kapitän Max Hofmann wütet nach Remis gegen Klagenfurt) war auch Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem 1:1 gegen Austria Klagenfurt nur schwer zu bremsen. Vor allem ärgerte sich der Burgenländer über das nicht gegebene Tor von Ercan Kara in der 54. Minute. 

"Mit diesem Tor wäre es erledigt gewesen"

Was war passiert: Taxiarchis Fountas war in der 54. Minute nach einem Zuspiel auf und davon, spielte quer in den Strafraum, wo Ercan Kara den Ball über die Linie drückte. Referee Rene Eisner gab den Treffer jedoch nicht, da Marco Grüll in einem Laufduell Philipp Hütter zu Fall gebracht hatte. Die Szene fand nicht annähernd in der Nähe des Angriffs statt, dennoch besagen die Regeln, dass der Schiedsrichter auch hier eingreifen muss. 

"Mit diesem Tor wäre es erledigt gewesen. Der vierte Offizielle hat mir erklärt, dass es Regeln gibt, aber er hätte nicht mehr entscheidend eingreifen können", ärgerte sich Kühbauer im Sky-Interview. 

Bei der Roten Karte gegen Thorsten Mahrer in der 21. Minute sei es Kühbauer so vorgekommen, als "hätte es ihm (Schiedsrichter Rene Eisner; Anm. d. Red.) leidgetan, dass er ihm Rot geben musste und nicht, dass der Spieler eine Verletzung hat", so Kühbauer, der bestätigte, dass sich Dejan Petrovic bei der Attacke einen Bänderriss zugezogen hat. 

Gänzlich auf den Schiedsrichter ausreden wollte sich Kühbauer aber auch nicht: "Wir hätten das Spiel trotz des Schiedsrichters gewinnen müssen. Die Jungs spielen gut Fußball, aber das alleine reicht nicht. Man braucht die nötigen Tore. Mit einem Mann mehr hätten wir nachlegen müssen", weiß der Rapid-Trainer. 

"Uns fehlt aktuell das, was uns in den letzten Jahre ausgemacht hat. Dass wir dann noch das zweite, dritte, vierte Tor nachlegen. Es ist leider ein Jammer im Moment, auch dass wir schon zehn Punkte nach eigener Führung vergeben haben", hadert der Burgenländer.

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie