Admira-Trainer Andreas Herzog war nach der knappen 1:2-Heimniederlage gegen den SK Rapid Wien fuchsteufelswild und attackierte im Sky-Interview das Schiedsrichtergespann um Sebastian Gishamer: „Jeder, der das Match gesehen hat, hat mitbekommen, dass die spielentscheidenden Situationen gegen uns gepfiffen worden sind und dann kannst du das Spiel auch nicht gewinnen", legte Herzog los. 

Andreas Herzog: "Das ist mühsam auf Dauer"

„Meine Mannschaft hat einen super Fight abgeliefert, wir hatten Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen, aber leider sind wir ein bisschen verarscht worden. Es war eine ganz klare Rote Karte beim Foul an Marlon Mustapha und wenn man sagt, dass das kein brutales Foul und keine Rote Karte ist, dann haben drei, vier große Mannschaften andere Regeln wie kleinere Mannschaften wie wir, die jedes Mal benachteiligt werden. Das geht mir schön langsam fest auf die Socken. Auch vor dem zweiten Gegentor war es ein klares Foul an Josef Ganda", haderte der 53-Jährige. 

„Schade, dass ich jetzt im Nachhinein so angefressen bin, weil das Spiel nicht auf sportliche Weise entschieden worden ist. Heute müssen wir ein bisschen etwas schlucken, das gehört im Fußball dazu, nur wird es fad, wenn das oft hintereinander passiert. Wenn du immer in den sauren Apfel beißt, wird es irgendwann einmal zu sauer und dann muss man auch einmal etwas loswerden. Mir ist das jetzt auch egal, ob die Leute das kritisieren oder ich bestraft werde, aber die müssen auch einmal verstehen, dass wir uns Woche für Woche den Arsch aufreißen und dann werden wir so benachteiligt. Das ist mühsam auf Dauer", fuhr der Admira-Trainer fort. 

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Foto: Gerhard Pulsinger